Seit 2014 gibt es den Kunstweg „Sculptoura“ und genauso lange das Vogelnest im Maurener Tal – gut zu sehen von der A81 aus. Immer wieder gestaltet der Künstler Mathias Schweikle das Nest thematisch, so auch jetzt zu Ostern.
Wer erinnert sich? 2015 lagen in der Vogelnest-Großskulptur auf dem Sculptoura-Pfad zur Osterzeit drei blaue Eier. In den Folgejahren waren die Eier mal bunt, mal verspiegelt, mal waren sie teilweise aus dem Nest gefallen. Und im letzten Jahr schaute der Osterhase aus dem Nest. In diesem Jahr will der Künstler Mathias Schweikle, der „Vater des Nests“, mit einem aus dem Ei schlüpfenden Küken den Neubeginn und die Lebensfreude symbolisieren. In Vorfreude auf das Osterfest ist es am Freitag, 11. April, ins Nest gehievt worden.
Das Nest ist auf einer Höhe von zwölf Metern über dem Boden angebracht, hat einen Durchmesser von sechs Metern und ist selbst zwei Meter hoch. Die drei mächtigen Lärchenstämme, die es tragen, stammen aus dem Ehninger Wald. Das Küken im Ei misst stolze 3,80 Meter und bringt zwischen 700 und 800 Kilogramm auf die Waage. Wäre das Vogelnest im Frühjahr 2022 nicht neu aufgebaut worden, wäre es die zehnte Osteraktion – so ist es im elften Jahr des Sculptoura-Kunstpfades die insgesamt neunte Aktion um diese Zeit.
Im Jahr 2014 hatte der Landkreis Böblingen den Skulpturenradweg „Sculptoura“ eröffnet, der schnell zum beliebten Ausflugsziel und zur Erfolgsgeschichte wurde. Inzwischen erstreckt sich die Hauptroute über 65 Kilometer und reicht von Waldenbuch bis nach Leonberg. Am Wegesrand zu sehen sind rund 100 Skulpturen aus Holz, Metall und Stein von über 70 Künstlerinnen und Künstlern.
Mehr Informationen unter www.sculptoura.de im Netz.