Der tödliche Unfall am Stuttgarter Olgaeck wirft das Leben der Hinterbliebenen aus der Bahn. Freunde der Familie sammeln nun Geld für die Kinder und den Vater.
Nach dem tragischen Unfall mit einer Toten und sieben Verletzten in Stuttgart rufen Freunde der Verstorbenen zu Spenden für die Familie auf. „Zwei junge Kinder haben ihre Mutter verloren. Ein Mann, der seine Frau gerade noch an der Hand hielt, ist plötzlich Witwer“, heißt es in einem Spendenaufruf, den ein enger Kreis Nahestehender der Familie gestartet hat.
Bei dem Unfall am Freitag vor einer Woche war ein 42-Jähriger mit einem schweren Geländewagen in eine Menschenmenge an der Stadtbahn-Haltestelle Olgaeck gefahren. Sieben Menschen wurden dabei verletzt, darunter fünf Kinder. Eine 46-Jährige starb kurz nach dem Unfall – weil sie „unverschuldet einfach zur falschen Sekunde am falschen Ort war“, wie die Initiatoren des Spendenaufrufs schildern.
Spendenaufruf: Familie steht unter Schock
Mit eindringlichen Worten beschreiben sie, wie die Familie seit dem Unfall zu kämpfen hat. Der schwer verletzte Mann der Verstorbenen werde noch lange Zeit in ärztlicher Behandlung bleiben müssen. „Er und die zwei Kinder stehen unter Schock. Freunde und Schulkameraden helfen, wo es möglich ist“, heißt es in dem Spendenaufruf.
Mit der Mutter fehle jetzt der Hauptverdiener der Familie – durch Spenden solle die finanzielle Last etwas abgemildert werden. Schließlich liegen vor den Kindern noch viele Jahre der Schule und der Ausbildung: „Jede Hilfe zählt, die ihnen zumindest in dieser Hinsicht die Sorgen nimmt.“
Spendenkonto
Spenden werden unter folgender Bankverbindung erbeten:
Betreff: Mutter stirbt am Olgaeck
Kontoverbindung:
Evangelische Kirchengemeinde Markus-Haigst
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart
Evangelische Bank
IBAN: DE69 5206 0410 0000 4157 66
BIC: GENODEF1EK1
Weiterer Spendenaufruf eines Freundes
Es ist nicht die einzige Hilfsaktion für die Familie: Ein weiterer Freund der Verstorbenen hat auf der Plattform gofundme einen Spendenaufruf für die Hinterbliebenen gestartet. Innerhalb weniger Tage wurden bereits mehr als 16.000 Euro für die Hinterbliebenen gesammelt. Als Zielbetrag hat Kosic einen Betrag von 40.000 Euro ausgegeben.
Der Initiator der Spendenaktion, Andreas Kosic, erklärt: „Wir möchten der Familie in ihrer schwersten Zeit beistehen. Mit eurer Spende können wir ihnen finanzielle Unterstützung bieten – für den Alltag, für die Zukunft der Kinder und um zumindest einen Teil der Last zu lindern, die dieser unvorstellbare Verlust mit sich bringt.“