Der Neubau des Zentrums für Islamische Theologie (Zith) an der Uni Tübingen Foto: Weißenborn

Politiker im Land werfen der Regierung Blauäugigkeit und Tatenlosigkeit vor: Der Islamverband Ditib dürfe an der Uni Tübingen keine freie Hand haben, mahnen sie.

Ein Bericht unserer Zeitung über den wachsenden Einfluss des Islamverbands Ditib am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Tübingen (Zith) hat in der baden-württembergischen Landespolitik ein kritisches Echo ausgelöst. Birgül Akpinar, die Integrations- und Sicherheitsexpertin im CDU-Landesvorstand, wirft der Uni Tübingen und der Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne) Blauäugigkeit vor: „Solange Ditib als Ableger des türkischen Staats fungiert, solange ist sie auch seinen Direktiven verpflichtet und wird dessen Interessen vertreten“, unterstreicht die CDU-Politikerin.