Szene aus „Degerloch Dreams“: Das Stück wird bei den Leonberger Theatertagen gezeigt. Foto: Veranstalter

Nicht nur auf der Bühne im Spitalhof, sondern auch in der Beatbaracke und unter freiem Himmel auf dem Postareal werden Stücke gezeigt: Die Leonberger Theatertage zeigen sich vielfältig.

Die Leonberger Theatertage starten am Das Festival startet am Montag, 5. Mai. Das Programm wendet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Stücke werden so gut wie alle im Theater im Spitalhof aufgeführt, es gibt jedoch auch Ausnahmen.

 

Landestheater Tübingen macht im Spitalhof den Anfang

„Und nochmal“ lautet der Titel des ersten Gastspiel in diesem Jahr gleich am am Montag, 5. Mai. Um 16 Uhr bietet das Landestheater Tübingen (LTT) ein poetisches Bewegungsstück über das Ausprobieren, das sich an Zuschauer ab drei Jahren wendet.

Am Donnerstag, 8. Mai, um 19.30 Uhr zeigt das Vollmondtheater noch einmal die Komödie „Der Spieleabend“ von Bernd Spehling. Sechs langjährige Freunde treffen sich zu einem gemütlichen Abend. Als ein provokantes Spiel auf den Tisch kommt, verwischen nicht nur die Grenzen zwischen Diskussionswettstreit und persönlichem Rechtfertigungsdruck. Auch was man bisher voneinander zu kennen glaubte, gerät unter den Freunden mehr und mehr ins Wanken. Und schon bald stellt sich die Frage: Was verbindet uns jenseits des gemeinsam zelebrierten Wohlstandes? Der Abend eskaliert.

Das Ensemble des Renitenztheaters Stuttgart ist mit „Degerloch Dreams – wer bleibt kommt besser weg“ am Freitag, 9. Mai, um 19.30 Uhr zu Gast in Leonberg. Das Stück zeigt den Mikrokosmos einer ganz normalen Patchwork-Familie am Südrand der Stuttgarter Innenstadt. Vier Migrationshintergründe, drei Frauen, zwei Generationen und ein Mann – sie alle kämpfen mit den Herausforderungen des Alltags und den Entscheidungen, die das Leben ihnen abverlangt. Das Stück ist eine Hommage an das echte Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, Kuriositäten und Überraschungen.

„Die Nacht so groß wie wir“ wird am Samstag, 10. Mai und Sonntag, 11. Mai, um 19.30 Uhr beziehungsweise 18 Uhr vom Jungen Theater Leonberg auf die Bühne gebracht. Der Jugendroman von Sarah Jäger erzählt von den Freunden Suse, Pavlow, Maja, Tolga und Bo. Auf das Quintett wartet endlich das echte Leben, denn nach diesem Tag und dieser Nacht haben sie ihre Schulzeit hinter sich. Gemeinsam beschließen sie, bis zum nächsten Morgen all das zu erledigen, was sie sich bisher nicht getraut haben. Auf jeden der fünf warten offene Rechnungen – und innere Ungeheuer. Die Dinge laufen aus dem Ruder. Und nach dieser Nacht ist nichts mehr, wie es vorher war.

Weitere Stücke in der Beat Baracke und auf dem Postareal

Außerdem während der Theatertage im Erwachsenen-Programm: „Dorfpunks“ am 14. Mai, „Der große Coup“ am 17. Mai, „All das Schöne“ am 21. Mai, dargeboten in der Beat Baracke, und „Romeo und Julia“ am 24. Mai. Für Kinder gibt es „Karlsson vom Dach“ (ab 6 Jahren) am 13. Mai, „Knallwut“ (ab 4 Jahren) am 16. Mai, „Die Wanze“ (ab 10 Jahren) am 20. Mai und „Hase und Igel“ (ab 4 Jahren) am 22. Mai. Letzteres soll open air auf dem ehemaligen Postareal gespielt werden.

Karten gibt es bei Reservix und in der Stadthalle. Für Schnellentschlossene und Neugierige gibt es Angebote wie den Frühbucherrabatt und das günstige Bring-a Friend-Ticket. Alle Informationen zum Festival unter www.leonberg.de/Theatertage