Russland will den Zugang zu Dörfern in der Region Belgorod beschränken. Dort sei die „operationelle Situation extrem schwierig“, so der Gouverneur der Region.
Wegen der anhaltenden Angriffe der ukrainischen Armee will Russland den Zugang zu 14 Dörfern in der Grenzregion Belgorod beschränken. Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, erklärte am Dienstag im Onlinedienst Telegram, dass „wir ab dem 23. Juli den Zutritt zu 14 Wohngebieten beschränken, wo die operationelle Situation extrem schwierig ist“. Es müssten „maximale Sicherheitsmaßnahmen“ ergriffen werden.
Weiter gab Gladkow an, dass die Behörden Kontrollpunkte einrichten würden. Der Eintritt in die Gebiete werde nur erwachsenen Männern erlaubt, die Schutzwesten und Helme trügen und in gepanzerten Fahrzeugen unterwegs seien.
Mit der Ankündigung scheint das Scheitern der Anfang Mai vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angeordneten Überraschungsoffensive in der ukrainischen Nachbarregion Charkiw eingeräumt zu werden. Damit sollten die Angriffe auf die Region Belgorod gestoppt werden.