Dritas Spielertrainer Spetim Muzliukaj nahm die Niederlage beim TSV Heimsheim gelassen hin. Foto: Baumann

Die Lokalrivalen TSC Kornwestheim und Drita Kosova Kornwestheim beenden die Runde in ihren jeweiligen Staffeln als Dritter.

Noch vor ein paar Wochen schien alles angerichtet für einen ganz heißen vorletzten Spieltag für die beiden Vertreter in der Fußball-Kreisliga A aus Kornwestheim: Sowohl der TSC in der Staffel A1, als auch Drita Kosova in der Kreisliga A2 Enz-Murr mischten lange kräftig im Titelrennen mit, doch auf der Zielgeraden am vergangenen Sonntag ging es für beide Vereine um nichts mehr. Die Ergebnisse der vergangenen Woche hatten beide Kornwestheimer Mannschaften bereits aus dem Aufstiegsrennen katapultiert.

 

Gespielt wurde natürlich trotzdem. „Es war ein schöner Sommerkick mit viel Tempo, aber nur wenigen Torszenen“, nahm folglich Spetim Muzliukaj, der Spielertrainer von Drita Kosova Kornwestheim, nun die 1:2 (1:1)-Niederlage beim TSV Heimsheim eher gelassen hin. Schon vor dem Anpfiff stand fest, dass seine Mannschaft die Saison als Dritter und die Heimsheimer diese als Zweiter abschließen werden, denn der TSV Münchingen hatte sich bereits die Meisterschaft gesichert.

Drita begann trotz alledem gut und Toptorjäger Adrian Thaqi besorgte nach weitem Pass, exzellenter Ballannahme und coolem Abschluss zwar die frühe Führung (6.), die man aber nicht ins Ziel brachte.

AKV Ludwigsburg vorzeitig Meister

Ebenfalls mit 1:2 (0:0) unterlag der TSC Kornwestheim in der Kreisliga A1 gegen Spitzenreiter AKV Ludwigsburg, der sich damit vorzeitig zum Meister kürte. „100 Prozent waren es von uns nicht mehr. Trotzdem hatten wir die besseren Torchancen“, fand TSC-Spielertrainer Burak Demirel hinterher. Nach torloser erster Hälfte war man durch einen Elfmeter in Rückstand geraten (53.). TSC-Torjäger Carmine Pescione glich aber per Kopf nach langem Diagonalball Kevin Gullmanns und Flanke Maden Woldezions umgehend wieder aus (55.). Ermir Doci, früher lange bei Drita, besorgte dann jedoch den 2:1-Siegtreffer für die Ludwigsburger.

Somit steht vor dem letzten Spieltag schon endgültig fest, dass der TSC ebenso wie der kosovarische Lokalrivale in der Parallelstaffel das Spieljahr als Dritter beenden wird.