Christian Varone, Kommandant der Kantonspolizei Wallis, gibt eine Pressekonferenz zu den entdeckten Leichen. Foto: dpa/Valentin Flauraud

Am Morgen fallen in einer kleinen Schweizer Ortschaft Schüsse. Die Polizei rückt aus und findet in zwei verschiedenen Wohnungen Leichen. Der mutmaßliche Täter hatte einen Waffenschein.

Ein Mann hat im Schweizer Kanton Wallis nach ersten Erkenntnissen der Polizei zwei Menschen und anschließend sich selbst erschossen. Die Staatsanwältin ermittelt wegen Mordes, wie sie bei einer Pressekonferenz in Sitten sagte. 

Über das Motiv und wie die drei Personen in Verbindung standen, machten weder sie noch die Polizei Angaben, weil die Ermittlungen noch liefen. Der mutmaßliche Täter sowie die Opfer, ein Mann und eine Frau, waren alle 55 Jahre alt und stammten aus der Region.

Polizei findet Leichen eines Mannes und einer Frau

Das Drama passierte nach dem Bericht der Polizei in der Ortschaft Vétroz im Rhonetal. Anwohner hatten gegen 7:00 Uhr Schüsse gehört und die Polizei alarmiert. Sie war mit einem Großaufgebot im Einsatz. 

Sie fand in einer Wohnung die Leichen eines Mannes und einer Frau. Zeugen hätten auf einen anderen Mann als Täter verwiesen. Er war nach ersten Ermittlungen der Staatsanwältin in die Wohnung der Opfer eingedrungen. Seine Leiche wurde wenig später in einer anderen Wohnung gefunden. Der Mann sei polizeilich nicht bekannt gewesen und habe einen Waffenschein gehabt.