Stefano Zarrella will zurück nach Stuttgart – im Podcast mit Kurt Krömer spricht er über Familie, Einsamkeit und schwäbisch-italienische Wurzeln.
Stefano Zarrella, erfolgreicher Content Creator, Koch-Influencer und jüngerer Bruder von Musiker und TV-Entertainer Giovanni Zarrella, zählt zu den sympathischsten Gesichtern der deutschen Social-Media-Szene. Mit italienischem Charme, schnellen Kochrezepten und viel Humor begeistert er täglich Hunderttausende auf Instagram und Tiktok.
Im Podcast „Kurt Krömer Feelings“ zeigte er sich kürzlich jedoch von einer nachdenklichen Seite – dort spricht er über seine Sehnsucht nach der Heimat im Schwabenland.
„Ich wohne ja gerade in Köln, aber überlege, ob ich wieder zurück in die Heimat ziehe“, so Stefano. Der Influencer stammt aus der Nähe von Stuttgart – und da Gabriel Zarrella, der Sohn seines Bruders Giovanni, inzwischen beim VfB Stuttgart spielt, sei er ohnehin regelmäßig in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. „Auch alle meine Freunde von damals sind in Stuttgart. Irgendwie vermisse ich das Schwabenland extrem.“
„Ich habe total viel mitgenommen aus dem Schwabenland“
Für Stefano spielt vor allem die Familie eine zentrale Rolle. In Köln fühle er sich derzeit oft einsam – besonders in den letzten Wochen, da auch seine Eltern wieder häufiger in Stuttgart seien, um die Spiele von Gabriel zu sehen. Eigentlich sei Zarrella abends regelmäßig zum Essen bei ihnen gewesen, oder habe sich mittags auf einen Cappuccino getroffen – kleine Rituale, bei denen er immer wieder neue Energie geschöpft habe.
Nun aber fehlten ihm nicht nur diese vertrauten Momente, sondern auch die Nähe zu seinen Freunden und die gewohnte Umgebung. Stuttgart und seine „Jungs“ vermisse er zunehmend, wie er im Podcast offen zugibt.
Trotz seiner italienischen Wurzeln sei Stefano geprägt vom schwäbischen Lebensgefühl – etwas, das er auch bewusst wertschätzt. „Ich hab total viel mitgenommen aus dem Schwabenland, ich bin auch voll dankbar dafür.“ Auf Krömers Einwurf, dass viele Köln für offener und kontaktfreudiger halten, reagiert Zarrella besonnen. „Viele sagen, in Köln sind die Menschen offener und es ist leichter, Kontakte zu knüpfen, aber ich denke, es kommt auch immer darauf an, was man selbst ausstrahlt.“
Nicht nur Italiener, sondern auch Schwabe
Dass Stefano sich mit dem Schwäbischen identifiziert, macht er auch in seinem Alltag deutlich. „Zu mir sagen viele: Du bist ja schon sehr genau und sehr pünktlich und sehr hinterher mit allem – bist du nicht Italiener? Doch, aber ich bin auch Schwabe! Perfekte Mischung!“
Ob der Koch-Influencer demnächst wirklich zurück ins Schwabenland zieht, bleibt abzuwarten. Seine Verbundenheit zu Heimat, Familie und Wurzeln ist aber deutlich spürbar.