Jubelnde Stuttgarter nach dem Sieg gegen Frankfurt Foto: imago/Sportfoto Rudel

Der VfB Stuttgart schrieb an diesem Tag vor 25 Jahren DFB-Pokal-Geschichte. Die Geburtsstunde der „Jungen Wilden“ – und ein Rekord für die Ewigkeit.

An diesem Tag vor 25 Jahren gelang dem VfB Stuttgart etwas Historisches. Genauer gesagt dem VfB Stuttgart II. In der Saison 2000/2001 waren Zweitvertretungen noch im DFB-Pokal zugelassen, die Stuttgarter hatten sich über den Verbandspokal qualifiziert.

 

Die Mannschaft von Trainer Rainer Adrion war gespickt mit Ausnahmetalenten. Alexander Hleb, Andreas Hinkel, Ioannis Amanatidis, Rüdiger Kauf, Angelo Vaccaro, um nur einige zu nennen. Es war der Beginn von manch großer Karriere und gleichzeitig auch die Geburt des Begriffs „Junge Wilde“, der bis heute die DNA des Clubs prägt.

Der Gegner im Neckarstadion waren die Bundesliga-Stars von Eintracht Frankfurt mit Trainer Felix Magath. Und am Ende hieß es 6:1 für Stuttgart. Vaccaro, Jörn Schmiedel, sowie Robert Vujevic und Amanatidis mit je einem Doppelpack trafen für Stuttgart. Für die SGE traf lediglich Jan Fjörtoft zum zwischenzeitlichen 1:2.

Magath gab Jahre später im Podcast unserer Redaktion zu, dass dieses Spiel „die größte Schmach seiner Trainerlaufbahn“ darstellen würde. Und wechselte damals nur wenige Monate später zum VfB – um sich sogleich an die Talente aus dem Nachwuchs zu erinnern. Viele davon zog er in den Profikader hoch und machte sie zu Bundesliga-Spielern.

Bis heute stellt dieses Spiel den höchsten Sieg dar, denn je eine Amateurmannschaft gegen ein Profiteam im DFB-Pokal erzielt hat. Und womöglich wird das noch sehr lange so bleiben.

In der Bildergalerie haben wir einige Impressionen von damals für Sie zusammengestellt. Viel Vergnügen beim Durchklicken.