Behielt beim Siebenmeter nach Schluss die Nerven und traf zum Ausgleich gegen die SF Schwaikheim: Yannick Hüther. Foto: Pressefoto Baumann

Die Verbandsliga-Handballer erkämpfen sich beim Saisonauftakt bei den SF Schwaikheim ein 26:26-Unentschieden. Yannick Hüther trifft per Siebenmeter nach der Schlusssirene.

Absolut zufrieden war Trainer Dennis Zwicker mit dem Saisonauftakt seiner Handballer. Die TSF Ditzingen erarbeiteten sich in ihrer ersten Verbandsliga-Partie bei den SF Schwaikheim ein 26:26 (11:9). „Die Mannschaft hat große Widerstandsfähigkeit bewiesen. Ohne unsere zehn technischen Fehler wäre sicher mehr als nur ein Punkt drin gewesen“, meinte der Coach.

 

Seine Mannschaft kam hervorragend in die Partie: Dank einer kompakten und aggressiven Abwehr und vorne mit einem sehr effektiven Tim Steckroth führten die Gäste mit 4:0 (8.). Erst nach neun Minuten gelang den SF der erste Treffer. Allerdings taten sich die Ditzinger von Beginn an im Angriff sehr schwer gegen die offensive 3:2:1-Abwehr der Schwaikheimer. Zudem schlichen sich oft technische Fehler bei den Grün-Weißen ein, sodass die Remstäler nach einer Viertelstunde erstmals durch den ersten von sechs verwandelten Siebenmetern von Jan Rummel zum 5:5 ausgleichen konnten.

Effektivster Werfer der TSF Ditzingen: Tim Steckroth Foto: Pressefoto Baumann

Durch Quang Tran konnte sich Ditzingen nach 22 Minuten noch einmal auf 8:6 absetzen, doch dann gelang bis zur Pause nur noch ein Treffer, sodass die SF Schwaikheim mit einer 11:9-Führung in die Kabinen gingen. In der zweiten Hälfte wogte die Begegnung hin und her, keinem Team gelang es, sich auf mehr als zwei Treffer abzusetzen. „Schwaikheim hat gute Abschlüsse gehabt, sie haben oft über die Mitte Durchbrüche auf den Halbpositionen geschafft“, erklärte Zwicker.

Dramatische Schlussphase

Die Partie endete im dramatischen Schlussakt: Jan Rummel brachte die SF per Siebenmeter 34 Sekunden vor Schluss 26:25 in Front, 27 Sekunden vor Schluss sagte Zwicker den letzten Spielzug in einer Auszeit an. Dabei zog Quan Tran einen Siebenmeter, den Yannick Hüther nach der Schlusssirene nervenstark zum 26:26-Endstand verwandelte. „Wenn wir unsere technischen Fehler minimieren und nach Ballgewinnen mit mehr Tempo spielen, werden wir im nächsten Spiel eine noch bessere Leistung zeigen“, meinte Coach Zwicker.

TSF Ditzingen: Biehl, Duck; Steckroth (7), Ruffner (4), Hölzel (3), Tran (3), Hüther (3/3), Ruoff (2), Siegmund (2), Graykowski (1), J. Heer (1), L. Heer, Schwabe, Kienle, Bartels.