Der TSV hat bei seinem Gastspiel am Samstag zu viele Gegentreffer bekommen. Foto: Archiv

Die Oberliga-Handballer des TSV Schmiden verlieren bei der HSG Langenau/Elchingen mit 38:42. Der Trainer hadert mit der Abwehr.

Erst allerbeste Feierstimmung, dann große Ernüchterung: So in etwa dürfte sich Benjamin Koch einen Tag nach seinem 40. Geburtstag gefühlt haben. Während am Freitag beim Trainer der Oberliga-Handballer des TSV Schmiden „alles super war und Spaß gemacht hat“, war am Samstagabend das Gegenteil der Fall: „Heute war es nicht so toll, ich bin traurig und auch ein bisschen geschockt von unserem Abwehrverhalten“, sagte der frustrierte Coach nach der 38:42-Pleite bei der HSG Langenau/Elchingen.

 

Der TSV hat einen langen Weg vor sich

Vor der Begegnung hatten die Gastgeber mit 2:6 Zählern den vorletzten Tabellenplatz belegt, nach der Partie und einem laut Benjamin Koch „sehr guten Spiel“ durften sich die Akteure um den zwölffachen Torschützen Henrik Schenk über einen verdienten Sieg und den Anschluss an das Mittelfeld freuen. Wohin der Weg der Schmidener in der nächsten Zeit führen wird, ist für Koch nicht absehbar. Fest steht für den Vordenker des TSV bisher nur, „dass wir noch einen langen Weg vor uns haben“.

Rabenschwarzer Tag der Defensive

Einmal mehr hat dem Team die Konstanz gefehlt. 38 Tore in einem Auswärtsspiel zu erzielen spricht zwar für eine gute Angriffsleistung, doch 42 Gegentore sprechen eben auch für einen rabenschwarzen Tag der Defensive. „Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen“, sagt Benjamin Koch. In der 54. Spielminute lagen die Gäste sogar noch mit 31:39 hinten, insofern fiel das Endergebnis mit 38:42 noch recht freundlich aus. Positiv festzuhalten ist die Strafwurfquote von Paul Feirabend: Elf Versuche führten zu elf Treffern. TSV Schmiden: Riegel, Scheiner – Feirabend (11/11), Fischer (4), Geßwein (4), Klein (4), Pichler (4), Hellmann (3), Hirning (3), Ehlers (2), Bühler (1), König (1), Züfle (1), Koch.