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Die Handballerinnen gewinnen gegen den VfL Waiblingen II mit 28:23.

Im dritten Anlauf hat es geklappt. Zum Auftakt eine Niederlage, dann ein Unentschieden und jetzt der erste Saisonsieg. Die Oberliga-Handballerinnen des TSV Denkendorf setzten sich beim TSV Waiblingen II mit 28:23 (12:12) durch. Die Waiblingerinnen bleiben damit im zweiten Spiel ohne Erfolg.

 

Es war jedoch eine enge Kiste und damit ein hartes Stück Arbeit für die Denkendorferinnen. Von Erfolg gekrönt war sie, weil das Team nach den Worten von Trainer Christoph Hönig „gut auf das Konzept der Waiblingerinnen eingestellt war“. Vor allem die Defensive überzeugte. „Die Abwehr war fast fehlerfrei, egal, wer gespielt hat“, sprach Hönig ein für einen Trainer fast schon ungewöhnliches Lob aus. Darauf war in den zurückliegenden Trainingseinheiten auch der Fokus gelegen. „Wir haben einfach zu viele Gegentore bekommen“, erklärt der Coach.

In der ersten Hälfe lagen die Denkendorferinnen meistens knapp zurück, Svenja Bartsch gelang dann der Treffer zum 12:12-Pausenstand. Nach dem Wechsel wendete sich sich das Blatt, jetzt führten stets die Denkendorferinnen, aber ebenfalls knapp. Ein Lauf von 18:17 auf 23:17 zwischen der 43. und 50. Minute brachte dann eine kleine Vorentscheidung. „Wir haben 25 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, erklärte Hönig, „ich habe den Spielerinnen in der Kabine gesagt, dass wir die Führung brauchen. Und mit ihr ist dann auch der Knoten geplatzt.“ Marie Rehkugler setzte schließlich mit ihrem ersten Treffer den Schlusspunkt zum dann doch einigermaßen klaren 28:23-Auswärtssieg.

„Der Sieg war brutal wichtig. Ich hoffe, dass wir das so weiterführen können“, sagte Hönig in Bezug auf die gute Abwehrarbeit. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen die bislang ungeschlagene HSG Bargau/Bettringen weiter.

TSV Denkendorf: Schoen, Bürger; Drücker (3), Hönig (1), Pussinen, Krug (7/6), Luisa Rehkugler (4), Maier (1/1), Müller, Bartsch (2), Becker, Baskaya (5), Dannenberg (1), Marie Rehkugler (1), Pfeiffer (3).