Dominik Weinzierl (rechts) ist beim FC Marbach einer der Anführer. Foto: Avanti/Ralf Poller

Nach dem Pokalaus findet der Trainer des FC Marbach auch positive Blickwinkel. Am Sonntag geht es gegen den TSV Phoenix Lomersheim in der Liga weiter.

Einige positive Aspekte hat die 0:3-Niederlage in der zweiten Runde des Bezirkspokals gegen den Kreisliga-A-Vertreter TSV Grünbühl immerhin für den FC Marbach. „Wir können uns jetzt zu 100 Prozent auf die Liga konzentrieren. Die wird schon schwer genug“, sagt der Trainer Steffen Leibold.

 

Das wird schon beim Blick auf den kommenden Gegner nur drei Tage nach dem Pokalaus deutlich. Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, steht direkt das Auswärtsspiel in der Bezirksliga gegen den TSV Phönix Lomersheim an. „Es wird ein extrem schweres Spiel“, weiß Leibold. „Für uns gilt es, am Sonntag die nächsten Punkte einzufahren“, sagt er weiter. Dafür müsse das Team im Mühlacker Stadtteil direkt von Anfang an die richtige Einstellung und Konzentration an den Tag legen.

Gegen Grünbühl sei das zu Beginn noch recht gut gelungen. Die Marbacher hatten viel Ballbesitz und Chancen, verpassten es jedoch, ein Tor zu schießen. In der zweiten Hälfte entglitt ihnen, auch aufgrund mehrerer Auswechslungen angeschlagener Spieler und eines Traumtors der Gegners, die Partie zunehmend. „Wir müssen am Sonntag an die erste Halbzeit gegen Grünbühl und an die zweite Halbzeit gegen Bissingen anknüpfen“, sagt der Coach. Gegen den FSV Bietigheim-Bissingen II zeigte das Team Moral und kam nach einem 0:3-Rückstand noch auf 2:3 heran. Bringen die Marbacher über 90 Minuten ihr Können auf den Platz, dann ist gegen jede Mannschaft in der Liga ein Punkt drin.

Fehlen werden am Sonntag gegen Lomersheim der gegen Grünbühl mit einer Muskelverletzung ausgewechselte Timo Binder sowie der noch ein Spiel gesperrte Leon Kraguljac. Fit sein sollte bis dahin wieder Dominik Weinzierl. Der Innenverteidiger wurde als Vorsichtsmaßnahme vorzeitig ausgewechselt. „Er ist extrem wichtig für unser Team. Er geht auch mit seiner Erfahrung als Leader voran. Solche Typen brauchen wir. Deshalb freuen wir uns, dass er nach seinem Urlaub wieder da ist“, lobt Leibold seinen Spieler.