Nur vier Monate lang arbeiteten Bruno Labbadia (rechts) und der Vorstandschef Alexander Wehrle beim VfB Stuttgart eng zusammen. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Muss ein Trainer vorzeitig gehen, werden oft Millionen-Zahlungen fällig. Beim VfB Stuttgart läuft es diesmal jedoch anders – wir kennen die Details.

In der Welt des Bruno Labbadia hat es diese Vorstellung schlichtweg nicht gegeben: dass er es mit dem VfB Stuttgart nicht schafft. Der Fußballlehrer war bis zuletzt überzeugt davon, dass er die Mission Klassenverbleib erfolgreich zu Ende führen kann. Alles andere war für den 57-Jährigen reine Theorie, weshalb der Pragmatiker dem abstiegsgefährdeten Bundesligisten bei den Verhandlungen für den Fall einer vorzeitigen Trennung sehr entgegengekommen ist. Nach Informationen unserer Redaktion bezahlt der VfB Labbadia, der Anfang April gehen musste, eine überschaubare Abfindung. Nur eine anteilige Prämie steht im Falle des Ligaverbleibs noch aus.