Nördlich von Hemmingen soll ein Windpark entstehen. Foto: dpa/Pia Bayer

In Hemmingen bläst genug Wind, um daraus Strom zu erzeugen. Ein Projektentwickler aus Ellwangen hat deshalb Großes vor. Die Pläne sind weit gediehen – und umstritten.

Vier Windräder drehen sich bald nördlich von Hemmingen. Dass das im Regionalplan als LB-08 bezeichnete Vorranggebiet (Hemmingen, Eberdingen, Schwieberdingen und Markgröningen) von knapp 145 auf gut 100 Hektar geschrumpft ist, stört den Projektentwickler für erneuerbare Energien und künftigen Betreiber, Uhl Windkraft, nicht. Der Projektleiter Philip Gohl erläuterte dem Hemminger Gemeinderat, das betreffe vor allem Flächen in Richtung Schwieberdingen. Für ihn sei wichtig, dass mit der zweiten Offenlegung des Regionalplans zur Teilfortschreibung für Windkraftanlagen „für uns als Planer eine gewisse Sicherheit“ eingetreten ist. Das Kerngebiet bleibe vorhanden, darauf konzentriere man sich. Zumal es das chancenreichste Gebiet sei.