In Freiberg am Neckar wird eine Energiezentrale gebaut, bei der auf teils ungewöhnliche Wärmequellen zurückgegriffen wird – wie das Abwasser. Klingt vielleicht eklig, ist aber hochmodern und umweltschonend.
Manche Kommunen brüten noch über Ideen, wie ihr Beitrag zur Energiewende ausschauen könnte. Andere drehen schon am großen Rad. Zu letzterer Kategorie gehört die Stadt Freiberg am Neckar, die bei der Kläranlage eine Energiezentrale bauen lässt, von der aus städtische Liegenschaften und Privathäuser umweltfreundlich mit Wärme versorgt werden sollen. Stand einer Berechnung von 2023 muss die Kommune dafür alles in allem rund neun Millionen Euro investieren. Bis zu 40 Prozent der Kosten könnten über Zuschüsse gedeckt werden.