Die Ansprüche sind hoch: Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart. Foto: Baumann

Der VfB-Boss bedauert, dass keiner seiner Profis im WM-Kader von Bundestrainer Hansi Flick steht – und setzt auf die vielen Talente aus dem eigenen Leistungszentrum.

Drei Profis des VfB Stuttgart werden bei der WM 2022 in Katar dabei sein: Wataru Ende und Hiroki Ito für Japan, Borna Sosa für Kroatien. Im Kader von Bundestrainer Hansi Flick steht kein Kicker des Bundesliga-Drittletzten, was Alexander Wehrle zutiefst bedauert. „Das ist extrem schade, keine Frage“, sagte der Vorstandsvorsitzende des VfB gegenüber unserer Zeitung, „allerdings waren weder die letzte noch die laufende Spielzeit sonderlich erfolgreich, deshalb ist das keine große Überraschung.“ Die Ansprüche bleiben dennoch hoch.

Wehrle jedenfalls hat nicht nur den erfolgreichen Nachwuchs im Blick, der auf bessere Zeiten hoffen lässt. Sondern auch einen konkreten Termin im Hinterkopf. „Natürlich ist es unser Ziel, irgendwann wieder ein Aushängeschild zu haben, das den VfB im Nationalteam vertritt. Wir haben viele tolle Talente in den Jugendnationalteams, zuletzt bei der U-17-EM waren sieben von ihnen dabei“, sagte der VfB-Boss, „meine Vision ist, bei der EM 2024 in Deutschland wieder einen VfB-Spieler im deutschen Team zu haben. Das wäre eine tolle Sache.“