Seit Beginn der Corona-Pandemie sind bei der Bundeswehr 72 Impfverweigerer aus dem Dienst entlassen worden (Symbolfoto). Foto: IMAGO/Noah Wedel/IMAGO/Noah Wedel

Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie war bei der Bundeswehr eine Pflicht zur Covid-19-Impfung eingeführt worden. Einige Soldaten widersetzten sich allerdings - was Folgen für ihre Karriere hatte.

Seit Beginn der Corona-Pandemie sind bei der Bundeswehr 72 Impfverweigerer aus dem Dienst entlassen worden. Das geht aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervor.

Allein im Jahr 2022 gab es demnach 69 Entlassungen im Zusammenhang mit einer verweigerten Impfung. Ob die Soldatinnen und Soldaten dabei die Corona-Impfung oder andere Pflichtimpfungen verweigerten, ging aus der Antwort nicht hervor.

Soldaten sind dazu verpflichtet, sich gegen eine ganze Reihe von Krankheiten wie Masern, Hepatitis und Influenza impfen zu lassen. Im November 2021 wurde diese sogenannte Duldungspflicht auch für Covid-19-Impfungen eingeführt. Seit einigen Monaten ist die Pflicht zur Corona-Impfung allerdings wieder aufgehoben.