Seit der Legalisierung von Cannabis gibt es neue Herausforderungen und offene Fragen. Für Fachkräfte gibt es dazu jetzt einen Workshop des Landkreises.
An diesem Donnerstag, 22. Mai, bietet das Landratsamt Esslingen eine „Cannabis – quo vadis?“-Moderatoren-Schulung für Schulsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, für Lehrkräfte sowie für Fachkräfte in der Jugendarbeit und in der Jugendhilfe an. Die Veranstaltung wird von Christiane Heinze, der Beauftragten für Suchtprävention, in Kooperation mit der Beratungsstelle Sucht und Prävention durchgeführt. Sie findet in Plochingen statt und ist kostenfrei.
Ziel der Schulung ist es, Moderatorinnen und Moderatoren zu befähigen Workshops mit Jugendlichen zur Cannabisprävention durchzuführen. Insbesondere nach der Teillegalisierung 2024 ist der Bedarf an universeller Cannabisprävention an Schulen gestiegen.
Interaktiver Workshop in sechs Etappen
„Cannabis – quo vadis?“ ist ein interaktiver Workshop, der den Teilnehmenden anhand von sechs Etappen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert.
Die Teilnehmenden des Workshops werden unter anderem über mögliche Auswirkungen eines entsprechenden Konsums auf den Straßenverkehr aufgeklärt, setzen sich aber auch mit der eigenen Biografie auseinander. Geschulte Fachkräfte sind zudem Teil des bundesweiten „Cannabis-quo vadis?“-Netzwerks, erhalten aktuelle relevante Zahlen zur Thematik und werden fortlaufend über Neuigkeiten informiert.
Eine Anmeldung für einen der wenigen freien Plätze ist telefonisch (07 11/39 02 41 578) oder per E-Mail (suchtpraevention@lra-es.de) noch möglich.