Als die Polizei den getürmte Autofahrer findet, riecht er nach Alkohol. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Zeugen melden bei Renningen ein Auto im Grünstreifen. Als sie den Fahrer ansprechen, flieht er von der Unfallstelle.

Ein mutmaßlich betrunkener Autofahrer hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Unfall in Renningen gebaut und ist anschließend zu Fuß von der Unfallstelle getürmt. Gegen 0.30 Uhr war der Fahrer mit seinem Mercedes auf der Bundesstraße 464 von Magstadt in Richtung Renningen unterwegs, als er im Bereich einer Bahnbrücke gegen eine Leitplanke prallte und nach rechts in eine Senke neben der Straße fuhr. Wie die Polizei berichtet, platzte dabei offenbar der hintere, rechte Reifen. Nach rund 90 Metern Fahrt durch den Grünstreifen kam das Auto zum Stehen.

 

Wenig später meldeten Zeugen der Polizei, dass an der Bundesstraße ein Auto im Grünstreifen stünde. Die Zeugen sprachen den Fahrer an. Der signalisierte, unverletzt zu sein – flüchtete kurz darauf zu Fuß über die Felder. Die Polizei griff den 34-jährigen, mutmaßlichen Fahrer schließlich unweit seiner Wohnanschrift auf und kontrollierte ihn. Dabei hätten die Beamten laut Polizeibericht Alkoholgeruch wahrgenommen und einen freiwilligen Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von rund zwei Promille ergab. Dem 34-Jährigen wurde deshalb Blut abgenommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Schaden an seinem Mercedes schätzt die Polizei auf rund 15 000 Euro, das Auto musste abgeschleppt werden.