Der Streckenabschnitt der A8 musste für die Dauer der Bergungsarbeiten gesperrt werden. (Symbolbild) Foto: dpa/Ronald Wittek

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es in der Nacht zum Samstag auf der A8 in Richtung München zwischen den Anschlussstellen Neuhausen und Esslingen (Kreis Esslingen) gekommen. Fünf Personen wurden verletzt. Zudem entstand ein hoher Sachschaden.

In der Nacht zum Samstag ist es auf der A8 zwischen den Anschlussstellen Neuhausen und Esslingen (Kreis Esslingen) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, in dessen Folge mehrere Personen verletzt wurden. Seit Montag suchen die Ermittler zu dem Vorfall nun Zeugen. Hinweise werden unter Telefon 07 11 / 686 90 entgegengenommen. Insbesondere zur Fahrweise der beiden Autos hoffen die Ermittler auf weitere Angaben.

Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 56-jähriger Porsche-Fahrer gegen 22.20 Uhr auf der mittleren von drei Fahrspuren auf der A8 in Richtung München. Kurz nach der Anschlussstelle Neuhausen wechselte der Porsche auf den linken Fahrstreifen und übersah laut Angaben der Polizei hierbei den BMW M5 eines 38-Jährigen, der sich von hinten mit hoher Geschwindigkeit näherte.

BMW wird in Grünstreifen geschleudert

Wie die Polizei mitteilte, kam es daraufhin zur Kollision der beiden Fahrzeuge, in deren Folge der BMW in den Grünstreifen geschleudert wurde. Der Porsche kam auf dem Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Neuhausen zum Stillstand.

Der Fahrer des BMW und sein 27-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Im Porsche erlitten der Fahrer und seine 52-jährige Beifahrerin ebenfalls leichte Verletzungen. Eine 15-jährige Mitfahrerin wurde schwer verletzt. Alle Beteiligten wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Laut Angaben der Polizei entstand an beiden Fahrzeugen ein Totalschaden. Darüber hinaus entstanden auch Schäden an der Fahrbahndecke, an mehreren Hundert Metern Leitplanke sowie an einigen Leitpfosten und einer Notrufsäule. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 130.000 Euro geschätzt.

A8 bis sechs Uhr gesperrt – Rückstau

Wie die Polizei mitteilte, musste die Richtungsfahrbahn zur Unfallaufnahme sowie für die anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis circa sechs Uhr am Samstagmorgen voll gesperrt werden, wodurch es zwischenzeitlich zu einem Rückstau von etwa fünf Kilometern kam.