Enger Austausch: Deniz Undav mit Julian Nagelsmann. Foto: imago/ActionPictures

Die vergangenen Wochen zählen nicht zu den besten im Fußballerleben des Deniz Undav, um es vorsichtig auszudrücken. Trotz Formkrise steht der VfB-Offensivmann aber wieder im Kader der DFB-Elf – aus diesen Gründen.

Ist er dabei oder ist er angesichts seiner schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen nicht dabei bei den Länderspielklassikern gegen Italien am 20. und 23. März? Diese große Frage stellte sich bei Deniz Undav rund um die DFB-Elf – seit Donnerstagvormittag ist nun klar: Der Angreifer des VfB Stuttgart steht im Kader des Bundestrainers Julian Nagelsmann.

 

„Ich habe einen sehr guten Draht zu Deniz“, sagt der Coach, „er kriegt immer meine Meinung geradeheraus, so wie es ist.“ Undav wisse also, so Nagelsmann weiter, dass er nicht am Peak – also auf dem Höhepunkt – seiner Leistung sei gerade: „Trotzdem haben wir in der Offensive ein paar Spieler, die ausfallen, und Deniz hat dann auch eine Komponente, die Florian Wirtz sonst hat und die er einbringen kann.“

Wirtz ist neben Kai Havertz einer der prominenten Ausfälle in der deutschen Offensive, Undav soll den Topstar von Bayer Leverkusen nun also ersetzen. „Demnach wollen wir Deniz dabeihaben“, sagt Nagelsmann, „wenngleich er schon wieder Schritte gehen muss, um an sein Leistungspeak zu kommen – das weiß er aber, und dann ist es auch unsere gemeinsame Aufgabe, ihn da wieder hinzubringen.“

Zur Erinnerung: Im vergangenen Herbst erzielte Undav bei seinen insgesamt zwei Einsätzen in der DFB-Elf drei Tore. Daran will der aktuell kriselnde VfB-Stürmer nun gegen Italien anknüpfen.