Ungewollt schwanger? Ein Berliner Modellprojekt bietet eine telemedizinische Variante des Abbruchs an. Foto: Imago/Shotshop/DC_2

Ein Familienplanungszentrum in Berlin bietet Frauen einen medikamentösen Abbruch an, den sie zuhause durchführen können. Ein Team unterstützt die Patientinnen mit Hilfe von Videochats. Kann das Schule machen?

Berlin - Frauenärztin Jana Maeffert ist sich sicher, dass sich Frauen nicht nur im Rahmen eines Modellprojekts für die medikamentöse Variante der Abtreibung entscheiden würden. „Wenn wir uns den Anteil der medikamentösen Methode beim Schwangerschaftsabbruch in anderen europäischen Ländern ansehen, können wir davon ausgehen.“ Es mangele in Deutschland aber am Zugang zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch. Dabei sei es für die Schwangeren wichtig, die Methode des Abbruchs selbst entscheiden zu können.