Auf dem Kappelberg hat der scheidende Förster unzählige Eichen gepflanzt. Foto: Eva Herschmann

Stefan Baranek, der langjährige Leiter des Forstreviers Fellbach-Kernen, geht in den Ruhestand. Seine oberste Priorität war es immer, "die Schutzfunktion des Waldes zu erhalten“.

Ein Blick in den Kleiderschrank von Stefan Baranek zeigt, wofür das Herz des Trägers schlägt. „Gut die Hälfte meiner Klamotten sind grün“, sagt er mit einem Grinsen. 35 Jahre hat Baranek das Forstrevier Fellbach-Kernen geleitet, zu dem neben dem Fellbacher Hausberg auch Teile des Schurwalds gehören. Täglich hat er große und kleine Entscheidungen für das Wohl und die Zukunft des Waldes getroffen – mit wahrer Leidenschaft und echter Liebe. Zum 1. Juli wechselt der 61-Jährige, der schon als Kind Förster werden wollte, von der aktiven in die passive Altersteilzeit, was faktisch Ruhestand bedeutet.