Großzügig, hell und gut organisiert: So sieht für viele Menschen ihr Traumbad aus. Doch das durchschnittliche deutsche Badezimmer ist nur circa neun Quadratmeter groß, in urbanen Regionen müssen Mieter und Wohnungseigentümer oft mit noch kleineren Grundrissen planen.
Da stellt sich fast zwangsläufig die Frage: Wohin mit all den Tuben und Flaschen, den Badtextilien, dem Rasierer, dem Föhn und all den anderen Dingen, die wir für die tägliche Körperpflege benötigen? Gefragt sind Badezimmermöbel, die möglichst viel Stauraum bieten, Ordnung schaffen und dabei auch noch eine ansprechende und zeitgemäße Ästhetik besitzen.
Wenn einem der Schrank entgegenkommt
Ein Unterschrank nutzt den Raum unter dem Waschtisch optimal. Wie in der Küche haben sich auch hier Möbel mit Auszügen bewährt. Der Grund: Der Inhalt ist über-sichtlicher und besser erreichbar, wenn die Schubladen dem Nutzer entgegenkommen und er von oben hineingreifen kann, statt in die Knie gehen und in einem klassischen Schrank mit Türen kramen zu müssen. Moderne Ablauflösungen für den Waschtisch ermöglichen zudem den Verzicht auf einen Siphonausschnitt, wodurch mehr Stauraum in den Schubladen entsteht. Ein verschiebbares Ordnungssystem und eine Innenbeleuchtung tun ein Übriges, um Ordnung und Übersicht ins Bad zu bringen. So lassen sich unterschiedliche Kombinationen für den Waschplatz modular gestalten. Dabei sind oft verschiedene Badserien untereinander kombinierbar und können ganz nach den persönlichen Vorlieben und räumlichen Gegebenheiten zusammengestellt werden.
Spiegelschrank: Schöne Aussicht mit Mehrwert
Ein Spiegel gehört im Idealfall zu jedem Waschplatz, eine gute Beleuchtung ebenfalls. Warum nicht beides verbinden und zusätzlich Stauraum gewinnen? In einem Lichtspiegelschrank lässt sich vieles unterbringen, was täglich griffbereit sein soll, ohne Platz zu verschenken.
Gleichzeitig erhält der Waschplatz ein optimales Arbeitslicht für die Pflegeroutinen beim Frisieren, Schminken oder Rasieren. Es gibt heute sogar Modelle, die unter Putz eingebaut werden - und im Raum so wenig Platz beanspruchen wie ein normaler Spiegel. Die Optik empfinden viele als eleganter.
Seitenschränke und Raumteiler: Hochstapeln!
Hochschränke passen sehr gut in ein kleines Bad, denn sie benötigen wenig Grundfläche und bieten großzügige Ablagemöglichkeiten Stauraum. Neben Schränken mit klassischen Türen gibt es Modelle mit praktischem Apothekerauszug und herausnehmbaren Ordnungsboxen. Ein Hochschrank eignet sich zudem sehr gut als Raumteiler, der Funktionsbereiche im Bad optisch abtrennt. djd