
Das eigene Zimmer ist für Kinder ein wertvoller Ort zum Spielen und Ausruhen. Damit sich der junge Mensch in seinem Reich jederzeit wohlfühlt, sollte bei der Einrichtung sowohl auf Natürlichkeit als auch auf Strapazierfähigkeit Wert gelegt werden. Neben altersgerechten Möbeln ist dafür Teppichboden mit Naturhaar eine passende Wahl.
Kuschelig und trotzdem Halt gebend
Ein Teppich mit Kaschmir-Ziegenhaar und Schurwolle etwa fühlt sich angenehm warm an - das ist schön, wenn das Baby auf dem Boden liegt und Mama sich zum Kuscheln dazu schmiegt. Ein fester, kurzfloriger Teppich ist rutschhemmender als ein völlig glatter Bodenbelag. Verschiedene Naturhaarteppiche geben durch seine besondere Rippenstruktur guten Halt, sodass keiner schnell ausrutscht.
Farbe, bitte! Und: Weniger Staub aufwirbeln
Das ist für alle Arten von Spielzeugmännchen und Bauklötzen praktisch, die nicht sofort umfallen sollen. Auch in Fluren und auf Treppenstufen kommt die griffige Struktur unter anderem Kinderfüßen und Tiertatzen zugute, die rennen oder laufen.
Optisch ist bei Naturhaarteppich sehr viel möglich. Für junge Kinder dürfen gern lebendige Töne auf den Boden.
Ein Zimmer zum Thema Prinzessin bekommt beispielsweise einen rosa- oder lachsfarbenen Teppich, ein Dinosaurierzimmer simuliert den Wald mit Grün- und Brauntönen. Vermeiden sollte man jedoch ein allzu starkes Farbdurcheinander auf engem Raum. Wird das Kind dann älter, tauscht man die bunten Textilfliesen gegen neutralere und einheitlichere Töne.
Natürliche Materialien nehmen Feuchtigkeit auf
Natürliche Materialien spielen gerade in Kinderzimmern eine große Rolle. Anders als Hartböden wirbeln Naturhaarteppiche vorhandenen Staub nicht auf, sondern halten ihn bis zum Absaugen mit ihrer rauen Haarstruktur fest. Die Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik mbH (Gui) bestätigt, dass die Staubbindekapazität von Kaschmirhaarteppichen deutlich über dem geforderten Mindestwert von 20 Prozent liegt. Zudem nehmen die natürlichen Materialien bei Bedarf Feuchtigkeit aus der Umgebung auf und geben sie in trockenen Zeiten wieder an die Raumluft ab, sodass ein nützlicher Kreislauf entsteht. Das trägt ebenfalls zu einem guten Raumklima bei.
djd
Ein Ernstfall: Wasserschaden
Schritt für Schritt gilt es herauszufinden, wo Austrittsstellen sind, Proben zu nehmen und Fotos zu machen.
Wenn es zu einem Wasserschaden gekommen ist, lautet die erste Frage naturgemäß: Woher kommt's? Bleibt die Ursache unklar, lassen sich über eine gründliche Inaugenscheinnahme zumindest erste Rückschlüsse ziehen. Sind in dem eindringenden Wasser Schmutzpartikel zu erkennen, stammt es wahrscheinlich aus dem Außenbereich. Bei klarem Wasser handelt es sich häufig um Frischwasser, das über eine Leckage eintritt. Es kann aber auch Kondensat aus Bauteilaufbauten sein. Deutlich unappetitlicher wird es freilich, wenn die eingetretene Flüssigkeit schäumt oder Reste von Papier oder Fasermaterial enthält: Dann tritt irgendwo Schmutzwasser aus. In diesem Fall ist sofort erhöhte Vorsicht geboten, denn so ein Wasserschaden geht mit einer Belastung durch Keime und Krankheitserreger einher. Idealerweise sollten die betroffenen Räumlichkeiten dann nur mit Schutzkleidung betreten werden.
Wie in jedem Schadenfall geht es auch bei der Klärung einer Wasserhavarie um die Ursache und den oder die Verursacher. Dafür ist eine umsichtige Beweissicherung von Vorteil. Sie beginnt damit, eine Probe des eindringenden Wassers zu nehmen. Marc Ellinger, Leiter des VPB-Regionalbüros Freiburg-Südbaden, rät, im Fall der Fälle immer zwei Proben zu nehmen - zur eigenen wie Sicherheit. „Einmach- oder Marmeladengläser, die sich gut verschließen lassen, reichen völlig aus“, so der Experte.„Alternativ kann man auch saugfähiges Material Haushaltstücher oder Kaffeefiltertüten dafür benutzen, die man in vollgesogenem Zustand beispielsweise in Frischhaltefolie oder Zip-Gefrierbeutel luftdicht verpackt. Dabei auch immer die vorhandene Schmutzfracht mit aufnehmen.“ Sollte es im Zuge der Schadenregulierung nötig sein, können diese Proben labortechnisch analysiert werden.
Zur Beweissicherung gehören immer auch aussagekräftige Fotos des Wasserschadens im Ist-Zustand, also vor Beginn der Reparatur- und Aufräumarbeiten. Wenn möglich, sollten auch die Austritts- oder Eintrittsstellen des Wassers fotografiert werden.
Häufig schicken die Versicherungen sogenannte Leckorter zur Ursachenermittlung und beauftragen für die etwaige erforderliche Bauteiltrocknung ein Trocknungsunternehmen. „Solange die Gewährleistungsfrist noch läuft, können solche Eingriffe Dritter zu Einschränkungen in der Gewährleistung bis hin zum Verlust sämtlicher Gewährleistungsansprüche führen. Betroffene Bauherren sind deshalb gut beraten, einen eigenen Sachverständigen hinzuzuziehen und rechtlichen Rat zu suchen.“ Gerade im Falle von Holzkonstruktionen, die im Regelfall große Mengen Wasser aufnehmen können, sind zur Vermeidung von teuren Folgeschäden häufig umfassendere Maßnahmen zur Behebung des Wasserschadens notwendig.
vpb