Was ist der Kandidat-O-Mat?

Bei der OB-Wahl in Stuttgart im November bewerben sich insgesamt neun Frauen und Männer, die den scheidenden Amtsinhaber Fritz Kuhn (Grüne) beerben möchten. Wer die Kandidierenden noch nicht einschätzen kann, was die Person und das politische Programm angeht, findet im Kandidat-O-Mat eine Hilfe. Er ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LPB) in Zusammenarbeit mit der Stuttgarter Zeitung, den Stuttgarter Nachrichten und dem SWR.

Was kann der Kandidat-O-Mat?

Der Kandidat-O-Mat ist ein spielerisches Informationsangebot und eröffnet die Möglichkeit, die eigenen politischen Positionen mit denen der Kandidierenden zu vergleichen. 22 Thesen aus verschiedenen kommunalpolitischen Politikbereichen stehen zur Auswahl. Soll Stuttgart bis 2035 klimaneutral werden? Soll der Bereich innerhalb des City-Rings autofrei, die Gewerbesteuer gesenkt, ein Konzerthaus gebaut und der ÖPNV in Stuttgart kostenlos werden? Diese und viele weitere Fragen zur Stuttgarter Kommunalpolitik können abgeglichen werden – zwischen den eigenen Standpunkten und den Argumenten der Kandidaten. Am Ende kann der Nutzer entscheiden, mit welchen Bewerbern er seine Ansichten vergleichen möchte.

Wie ist der Kandidat-O-Mat entstanden?

Ausgangspunkt für den Kandidat-O-Mat war das Engagement von Jugendlichen. In einem Workshop waren gut 70 Thesen in die engere Wahl gekommen, die dann noch einmal eingegrenzt wurden. Bei der Auswahl der Thesen unterstützte je ein Mitglied unserer Zeitung und des Südwestrundfunks die Jugendlichen. Letztlich schafften es dann 22 Thesen in den Kandidat-O-Mat. Die Kandidatinnen und Kandidaten haben die Thesen für sich beantwortet. Mit Werner Reßdorf hat sich ein Bewerber nicht an dem Projekt beteiligt.