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Weiterbildung im Handwerk: Profi im eigenen Handwerk werden

Eine Weiterbildung ist die beste Investition in die eigenen Kompetenzen und die eigene Karriere. Foto: HWK

Weiterbildung im Handwerk: Profi im eigenen Handwerk werden

Weiterbildung ist die beste Investition in die eigenen Fähigkeiten und die eigene Karriere. Das Handwerk bietet den Arbeitnehmern die besten Verdienst- und Karrieremöglichkeiten.

red

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Warum ist Weiterbildung im Handwerk so wichtig? Durch die Globalisierung und die Digitalisierung wandeln sich Gesellschaft und Technik rasant. Damit geht einher, dass sich auch das Handwerk über alle Branchen hinweg immer schneller verändert. Kurzum: „Das Wissen von heute, kann morgen schon überholt sein. Daher sollte man stets am Puls der Zeit bleiben und sich beruflich weiterbilden, neue Kompetenzen aneignen und sich fachlich spezialisieren“, so der Rat von Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart.

Die Handwerksbranche sei dafür bestens geeignet, denn sämtliche Betriebe seien derzeit dringend auf der Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. Im Handwerk stehen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die besten Verdienst- und Karrieremöglichkeiten offen: Diese reichen von der Übernahme von Führungsposition bis hin zum eigenen Betrieb. Außerdem stehen in den nächsten Jahren tausende Betriebsübergaben an – und nicht jeder hat bereits seine Nachfolge geklärt. Gerade Absolventinnen und Absolventen, die eine höhere Berufsbildung haben, sind dafür bestens geeignet. Deshalb: Weiterbildung ist die beste Investition in die eigenen Kompetenzen und die eigene Karriere. Dazu kommt das gute Gefühl, denn als Handwerkerin oder als Handwerker erlebt man täglich etwas Erfüllendes und Sinnstiftendes. Am Ende eines Tages ist zu sehen, was man geleistet und geschaffen hat. Man erledigt seine Arbeit mit dem sicheren Gefühl, dass das, was getan wird, auch gebraucht wird. „Im Handwerk wird etwas mit Herz, Hand und Verstand geschaffen“, weiß Peter Friedrich. Ein weiterer Aspekt sei der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. „Wer sich nicht weiterentwickelt, kann schnell abgehängt werden. Wer sich weiterbildet, geht den richtigen Weg. Sie stellen sich den Veränderungen, bleiben neugierig und gestalten aktiv ihr Umfeld“, sagt der Hauptgeschäftsführer. Dazu kommen finanzielle Vorteile und bessere Karrierechancen für Arbeitnehmer. Als Selbständiger kann man die Erschließung neuer Märkte wagen.

Weiterbildungsmöglichkeiten Welche im Handwerk gibt es?

Neben der Meisterausbildung gibt es auch technische sowie betriebswirtschaftliche Aufstiegsfortbildungen.

Nach der Gesellenprüfung noch den Meister zu machen, bringt viele Vorteile mit sich. In vielen Berufen ist der Meistertitel Voraussetzung, um sich selbstständig zu machen. Für Handwerkerinnn oder Handwerker, die keinen eigenen Betrieb gründen möchten, kann sich der Meister lohnen, um als Angestellter aufzusteigen. Wer den Meister macht, hält sich nicht zuletzt die Möglichkeit offen, später noch zu studieren.

„Im Handwerk wird etwas mit Herz, Hand und Verstand geschaffen.“
Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart

Am heutigen Arbeitsmarkt sind zusätzliche, qualitativ hochwertige Abschlüsse gefragter als je zuvor – eine Ausbildung allein, reicht heute meist nicht mehr aus: Als Anlagenmechaniker im Bereich Sanitär, Heizung und Klima (SHK) bietet sich beispielsweise auch eine Fortbildung zum SHK-Servicetechniker an. Dabei lernt man sowohl die neuesten Techniken im SHK-Handwerk, als auch den Umgang mit Kundinnen und Kunden. Auch die Fortbildung zum Geprüften Berufsspezialisten für Kfz-Servicetechnik ist eine gefragte Aufstiegsqualifizierung im Kfz-Handwerk. Zusätzlich wird der Abschluss als Teil I der Meisterprüfung anerkannt. Mit dem Titel ist man in der fachlichen Qualifizierung über dem Kfz-Mechatroniker angesiedelt und auf dem besten Weg zum Kfz-Technikermeister

Mit einer kaufmännischen Aufstiegsfortbildung kann man sich Schritt für Schritt für Führungsaufgaben bis hin zur Geschäftsführung qualifizieren. Das große Plus ist dabei der Praxisbezug. Die Fortbildungen orientieren sich eng an den Anforderungen im Arbeitsalltag und stellen damit eine attraktive Alternative zu einem Studium dar. Hier bieten sich Fortibildungen zum Geprüften kaufmännischer Fachwirt (HwO) oder zum Geprüften Betriebswirt (HwO) an. Ebenso diverse Schulungen: Für Führungskräfte, Buchhaltung, Projektmanagement oder für die Arbeitsorganisation. Viele Wege führen zum Ziel − und wie man startet, ist egal. Die kaufmännischen Aufstiegsfortbildungen sind für alle da. Mit jedem Schulabschluss und in jedem Beruf ermöglichen sie Schritt für Schritt den Aufstieg in Führungspositionen und eröffnen Karriereperspektiven.

Bafög, Meisterprämie und Co: Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Wer Profi in seinem Handwerk werden möchte, den unterstützt beispielsweise das Aufstiegs-BAföG. Geförderte erhalten einen monatlichen Unterhaltsbeitrag, der vom Einkommen abhängt. Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Materialkosten eines Meisterprüfungsprojekts werden einkommensunabhängig gefördert.

Das Förderprogramm für Fachkurse unterstützt Erwerbstätige aus kleinen und mittleren Unternehmen, Unternehmerinnen und Unternehmer, Existenzgründerinnen und Existenzgründer, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Gründungswillige sowie Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger mit Wohn- oder Beschäftigungsort beziehungsweise Unternehmenssitz in Baden-Württemberg.

Und: Jeder, der seine Meisterprüfung erfolgreich absolviert hat, erhält eine Prämie von 1500 Euro. Die sogenannte Meisterprämie soll dem Fachkräftemangel im Handwerk entgegenwirken und beim Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen. Das Land fördert die Meisterprämie mit 4,5 Millionen Euro im Jahr.


Interview zum Thema Weiterbildung im Handwerk
Hier steht Peter Friedrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, Rede und Antwort.

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