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Garten: Ein Ort der Entspannung

Garten: Ein Ort der Entspannung

Das Leben im Garten ist eine Bereicherung für Körper, Geist und Seele. Für den perfekten Genuss empfiehlt es sich, die Gestaltung jemandem mit Plan und Erfahrung anzuvertrauen.

Petra Reidel

Teiche verleihen dem Garten eine besondere Note. Foto: Petra Reidel

Petra Reidel

Damit der Garten perfekt zum Besitzer passt und auch dessen Bedürfnisse bedient, ist es hilfreich, vor der Planung eine Wunschliste anzulegen. Wie soll das Leben im eigenen Garten aussehen, was für Nutzungsmöglichkeiten sind zu berücksichtigen? Ein Naturpool macht beispielsweise Sinn, wenn er täglich für die Stärkung der körperlichen Fitness genutzt wird oder aber die Kinder im passenden Alter sind und unbeaufsichtigt das kühle Nass genießen können. Große Familien freuen sich über einen großen Terrassenbereich, auf welchem auch noch Freunde zum gemeinsamen Feiern Platz finden. Outdoorküchen sind nach wie vor äußerst beliebt und holen nicht nur den kulinarischen Genuss in den eigenen Garten, sondern erlauben das Kochen, Grillen oder Smoken unter freiem Himmel.

Eine wunderbare Ergänzung ist da ein Hochbeet mit ausgewählten Küchenkräutern. Auch der Anbau von eigenem Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung kann erfüllend sein, was für ein Gewächshaus spricht, um früh in die Saison zu starten. Den Lohn der eigenen Arbeit zu sehen, wenn die Bemühungen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen, ist wahrhaftig erhebend. Eine reiche Ernte gesunder Nahrungsmittel als Ausdruck der Fülle des Lebens, die man mit den Händen und vor allem durch Geschmack und Duft wahrnimmt, steigert den Lebensgenuss.

Die Zauberworte, wenn es um Klima­fitness geht, heißen Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Biodiversität sowie Entsiegelung. Sie gelten nicht nur für Gebäude und Plätze in unseren Städten, sondern auch für private Häuser und Grundstücke, denn jeder Quadratmeter Grün zählt. Stellplätze besitzen deshalb breite Fugen, um das Regenwasser versickern zu lassen oder aber einen versickerungsfähigen Belag. Nicht alle Sitzplätze müssen zwangsläufig mit Pflaster oder Platten versiegelt werden. Sogenannte wassergebundene Decken eignen sich gerade für lauschige Ecken hervorragend. Und natürlich hat das Dach möglichst den grünen Hut auf, denn Dachbegrünungen lassen sich auch auf Schrägdächern verwirklichen. Die Fotovoltaik, die auch den Pool beheizt, kommt auf die Sonnenseite, die Begrünung auf die restliche Fläche. Die Süd- und Westseiten der Fassaden sind mit Kletterpflanzen oder vertikaler Begrünung versehen und wirken effektiver, wie jede energiefressende Klimaanlage im Haus, denn auch dort halten sie die Räume kühl.

Das Niederschlagswasser speist die hauseigene Zisterne, die in den heißen Sommermonaten begehrtes Gießwasser vorhält. Ein automatisches Bewässerungssystem nutzt diese Ressource sparsam und exakt auf die Art der Pflanzung ausgerichtet. Hierdurch wird für üppiges Wachstum, gesunde Pflanzen und ausreichend Freizeit für den Gartengenuss gesorgt.

Staudenbeete, bestehend aus sogenannten Staudenmischpflanzungen, bieten das ganze Jahr über eine unfassbare Farbenpracht und ein sich ständig wandelndes Gartengemälde. Damit diese Kompositionen funktionieren, benötigt es viel Erfahrung im Umgang mit Pflanzen, denn nicht alle Stauden „können miteinander“. Da gibt es starkwüchsige und zarte Pflänzchen, hochwachsende und bodendeckende, weshalb die Kräfteverhältnisse abzuwägen sind.

Ein fachmännisch angelegtes Beet beginnt im Frühling mit bunten Zwiebelpflanzen als erste Nahrung für Insekten. Parallel entwickeln sich die Stauden und schließen die im Februar zurückgeschnittenen Flächen sukzessive mit ihrem frischen Grün und ersten Blüten. Umschwirrt von Hummeln, Bienen und Schmetterlingen sind diese Pflanzungen eine Augenweide bis in den Herbst. Unterschiedlichste Gräser sorgen für Blickschutz und teils immergrüne Strukturen, die auch während des Winter attraktiv wirken.

Bei der Auswahl der Bäume sollte auf sogenannte Klimabäume geachtet werden. Diese mittlerweile hinreichend selektierten Arten und Sorten trotzen heißen trockenen Sommern, meist sogar ohne Bewässerung. Aber ein alter Baumbestand ist unbedingt zu schützen. Niemand sorgt für mehr kühlenden Schatten, wertvollen Sauerstoff und Lebensraum für Mensch und Tier wie ein alter großer Baum mit seiner ausladenden Krone.

Das Leben im Garten ist eine Bereicherung für Körper, Geist und Seele. Manchmal lohnt es sich, ganz genau hinzusehen, um die natürliche Schönheit im Detail zu entdecken, wie beispielsweise die zahlreichen Netze der fleißigen Spinnen im Morgentau. Für den perfekten Genuss empfiehlt es sich, die Gestaltung jemandem mit Plan und Erfahrung anzuvertrauen.

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