Am Sonntagabend kollidiert ein Zug mit einem Bürostuhl auf den Gleisen (Symbolbild). Foto: Sven Hoppe/dpa

Auf der Bahnstrecke der Schusterbahn kam es am Sonntagabend in Zuffenhausen durch einen Bürostuhl zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.

Am Sonntagabend ist es auf der Bahnstrecke der Schusterbahn im Zuffenhäuser Stadtteil Zazenhausen zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr gekommen.

 

Wie die Polizei mitteilt, sollen bisher unbekannte Täter mutmaßlich einen Bürostuhl in das Gleisbett geworfen haben. Gegen 20.38 Uhr konnte ein Lokführer eines auf der Strecke fahrenden Sonderzuges eine Kollision mit dem Gegenstand nicht mehr verhindern und leitete eine Schnellbremsung ein. Bei einer Absuche vor Ort fand die Gesellschaft für Eisenbahnbetrieb den Bürostuhl und entfernte diesen aus den Gleisen.

Keiner wurde verletzt

Laut ersten Erkenntnissen der Polizei kam es nur zu leichten Kratzspuren am Zug und er bleib weiter fahrbereit. Die circa 100 Fahrgäste, welche sich im Zug befunden haben, blieben laut derzeitigen Erkenntnissen unverletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurden eingeleitet.

Die Bundespolizei will in diesem Zusammenhang auf die Gefahr aufmerksam machen. Hindernisse, die sich auf Schienen befinden, können möglicherweise dazu führen, dass ein Zug aus den Gleisen springt. Zudem können sich nicht nur Täter durch umherfliegende Schottersteine oder Splitter selbst gefährden, sondern vor allem auch die Zugpassagiere oder wartende Reisende können verletzt werden.