Die Bodensee-Schnellstraße soll Anrainer entlasten. Foto: dpa

Das Projekt hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte: frühestens Ende 2019 soll nun die Entscheidung über die Bodensee-Schnellstraße fallen. Sie soll dann Österreich mit der Schweiz verbinden.

Bregenz - Eine Entscheidung über die Bodensee-Schnellstraße zwischen Österreich und der Schweiz soll Ende 2019 oder zu Beginn des nächsten Jahres fallen. Das haben der Ministerpräsident von Vorarlberg, Markus Wallner (ÖVP), und Asfinag-Chef Hartwig Hufnagl am Dienstag bekräftigt.

Die rund 600 Millionen Euro teure Strecke soll den Autobahn-Knoten Dornbirn in Österreich mit dem Verkehrs-Knoten St. Margrethen in der Schweiz verbinden. Die beiden möglichen Trassen sind gut sieben oder acht Kilometer lang.

Die Verbindung soll Unfälle verringern

Das Projekt hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte. Ursprüngliche Baupläne waren wegen Naturschutz-Bedenken vor Gericht gescheitert. Die Verbindung solle Anrainer entlasten und die Unfallzahlen verringern, hieß es am Dienstag.

„Es ist uns klar, dass wir diese Verbindung brauchen“, sagte Wallner, der von der Entlastung von 40 000 Bewohnern des unteren Rheintals, 6000 Pendlern sowie sechs Grenzübergängen sprach. Hufnagl unterstrich, dass es sich bei der S18 um das größte Straßenbauvorhaben in Westösterreich handle.