Um 20 Uhr zeigt sich: Erst am frühen Morgen fährt die Ammertalbahn wieder Richtung Tübingen. Foto: /Anke Kumbier

Das Personal fehlt. Deshalb müssen alle, die abends von Herrenberg nach Tübingen und wieder zurück fahren möchten, weiterhin mit Bussen fahren. Und daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern.

Seit Dezember 2023 fahren abends und nachts auf der Ammertalbahn keine Züge mehr. Eine baldige Änderung zeichnet sich nicht ab. Bis mindestens Herbst wird der Schienenersatzverkehr zwischen 19.30 Uhr und 5.30 Uhr verlängert, teilt der Zweckverband Ammertalbahn mit. Der Grund: Es fehlen weiterhin Fahrdienstleiter. „Ein Arbeitsmarkt für Fahrdienstleiter ist praktisch nicht existent. So konnten bislang trotz intensiver Bemühungen noch keine weiteren Fahrdienstleiter gewonnen werden, um alle Schichten im Stellwerk in Dettingen/Erms, welches für die Ammertalbahn zuständig ist, vollumfänglich zu besetzen“, heißt es in der Mitteilung weiter.