Der erste Bauabschnitt wird in diesen Tagen abgeschlossen. Foto: KS-Images.de / Karsten Schmalz

Der erste Bauabschnitt für den Anschluss der neuen Ortsumgehung an die bestehende Landesstraße ist fast geschafft. Zwei weitere sollen bis Mitte 2022 folgen.

Benningen - Die Vollsperrung der L 1138 zwischen der Zufahrt zum Freiberger Gewerbegebiet „Untere Wörth“ und Benningen wird zum 1. Oktober aufgehoben. Grund für die Vollsperrung war der erste Bauabschnitt für den westlichen Anschluss der L 1138 an die künftige Ortsumfahrung mit der neuen Neckarbrücke, die einen wichtigen Bestandteil der Umgehungsstraße bildet. In einem zweiten Bauabschnitt erfolgen die Arbeiten parallel zum Gelände der Firma Epple. Komplett fertig sein soll der westliche Anschluss Ende des Jahres – wenn wie bisher alles planmäßig läuft.

Die Ortsumgehung soll Mitte 2022 fertig sein

Nach einer kurzen Winterpause beginnt voraussichtlich ab Ende Februar 2022 der dritte Bauabschnitt mit dem Bau des östlichen Anschlusses der Umfahrung an die bestehende L 1138. Dazu wird ein Kreisverkehr gebaut. Zudem werden die alte Neckarbrücke und die Fahrbahn der bestehenden L 1138 zwischen Benningen und der Einmündung zur L 1100 saniert. Ob und wann es weitere Verkehrsbeeinträchtigungen im Zusammenhang mit der neuen Ortsumfahrung gibt, steht derzeit noch nicht fest. Geplant ist, dass die ersten Fahrzeuge ab Mitte 2022 über die neue Straße rollen können.

Dauerbrenner findet ein gutes Ende

Damit endet eine lange Durststrecke für die vom hohen Verkehrsaufkommen geplanten Anwohner der engen Ortsdurchfahrten. Geplant wurde die Umgehung schon Ende der 1980er Jahre, Verzögerungen gab es unter anderem durch den notwendigen Grundstückserwerb, zwischenzeitlich entstandene neue Bauvorschriften für den Bau der neuen Neckarbrücke und Abstimmungsprobleme zwischen Bundes- und Landesbehörden. Ein wichtiger Meilenstein war die Einsetzung des Mittelstücks der neuen Brücke im Juni 2020. Die neue Ortsumfahrung kostet rund 24 Millionen Euro, finanziert wird sie vom Land.