Autofahrer aufgepasst: Die Kreisstraße zwischen Filderstadt- Harthausen und dem Aichtaler Ortsteil Grötzingen (Kreis Esslingen) ist ab 10. März komplett dicht. Der Verkehr wird umgeleitet, davon betroffen sind auch Linienbusse.
Ab Montag, 10. März, ist die Kreisstraße zwischen Filderstadt- Harthausen und dem Aichtaler Ortsteil Grötzingen voraussichtlich drei Wochen lang für den Verkehr gesperrt. Nötig ist diese Maßnahme, weil die Fahrbahn saniert wird, teilt das Esslinger Landratsamt mit. Der parallel verlaufende Geh- und Radweg ist von der Straßenbaumaßnahme indes nicht betroffen, heißt es.
Die Baustelle beginnt am Ortsende von Harthausen und endet am Ortseingang von Grötzingen. Auf dem etwa 1,6 Kilometer langen Abschnitt wird der Asphalt schichtweise abgefräst und neu aufgetragen. Wegen dieser Arbeiten ist die Straße in beide Richtungen nicht befahrbar. Der Verkehr wird während der Bauzeit über Aichtal-Aich umgeleitet, die Ausweichstrecke wird entsprechend ausgeschildert.
Ersatzfahrplan für den Busverkehr
Betroffen von der Vollsperrung ist auch der Buslinienverkehr. Laut der Kreisverwaltung wird derzeit an einem Ersatzfahrplan gearbeitet. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen auf den Busverkehr wird der Verkehrsverbund Stuttgart auf seiner Webseite unter www.vvs.de/verkehrsmeldungen/fahrplanaenderungen veröffentlichen.
Die mit Kosten in Höhe von rund 600 000 Euro verbundene Maßnahme ist im Kreisstraßenprogramm 2024 bis 2027 enthalten. Das sieht in diesem Zeitraum zahlreiche Projekte im Gesamtvolumen von 22,3 Millionen Euro vor. Der Kreis Esslingen ist als sogenannter Straßenbaulastträger für rund 193 Kilometer Kreisstraßen zuständig, davon sind rund 44 Kilometer Ortsdurchfahrten.
Zustandserfassung zeigt Handlungsbedarf
Der Straßenzustand wird regelmäßig erfasst und nach einer einheitlichen Methode bewertet. Der letzten Datenerhebung aus dem Jahr 2022 zufolge weisen 79 Prozent der Esslinger Kreisstraßen keine, geringe oder nur vereinzelte Schäden auf. Bei zwölf Prozent sind deutliche Schäden erkennbar, bei weiteren neun Prozent flächendeckende Schäden. Diese Straßenabschnitte mit dringendem Handlungsbedarf sind in das Erhaltungsprogramm eingeflossen.