Die Bundespolizei musste tätig werden (Symbolbild). Foto: dpa/Marcus Brandt

Weil sie keine Maske tragen und den Zug auch nicht freiwillig verlassen will, tragen Bundespolizisten eine Frau aus einem Zug getragen. Die Hintergründe.

Freiburg - Bundespolizisten haben eine Frau aus einem Zug getragen, weil sie keine Maske tragen und den Zug auch nicht freiwillig verlassen wollte. Die 63-Jährige habe in einem Fernzug zwischen Basel in der Schweiz und Freiburg auf Aufforderung eines Zugbegleiters hin keinen Mund-Nasen-Schutz anziehen wollen, teilte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag mit. Da sie auch keinen Fahrschein vorzeigen und sich nicht ausweisen wollte, rief der Zugbegleiter die Polizei.

Auch gegenüber den Beamten beim Halt am Hauptbahnhof in Freiburg weigerte sich die Frau, sich auszuweisen und wollte die Bahn nicht verlassen. Die Polizisten trugen die 63-Jährige deshalb aus dem Zug, woraufhin sie von der Frau verbal beleidigt worden seien. Bei einer Durchsuchung der Handtasche der Frau fanden die Beamten neben einem Ausweis auch einen gültigen Fahrschein. Gegen die Frau wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.