Noch neun schwere Duelle wie das Heimspiel gegen den Hamburger SV (hier Josha Vagnoman) stehen für den VfB Stuttgart mit Stürmer Nicolas Gonzalez an. Foto: Baumann

Seit dem 1:1 im Spitzenspiel gegen Bielefeld am 9. März ruht beim VfB der Spielbetrieb. Nun könnte es bei den Weiß-Roten im Mai weitergehen. Neun schwere Spiele, darunter fünf Auswärtspartien, stehen noch aus – hier ein Überblick.

Stuttgart - Der VfB-Präsident Claus Vogt bringt die Dinge rund um die fußballerischen Aktivitäten seines Clubs auf den Punkt. „Spiele ohne Zuschauer sind keine Festtage, sondern traurige Spiele“, sagt der 50-Jährige. Allerdings hofft auch Vogt wie die gesamte deutsche Fußballbranche dennoch auf eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Wie das funktionieren woll, darüber werden die 36 Clubs der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga von der Taskforce „Spielbetrieb“ der Deutschen Fußball-Liga an diesem Donnerstag in einer Video-Schaltkonferenz unterrichtet.

Am 30. April herrscht mehr Klarheit

Ob es Mitte Mai mit dem Bundesliga-Fußball weitergeht, was für einige Vereine bereits von existenzieller Bedeutung ist, darüber entscheidet allerdings letztlich die Politik. Am 30. April tauscht sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel das nächste Mal mit den 16 Länderchefs aus. Dann soll es auch um die Zukunft des Bundesliga-Fußballs gehen.

Bekommen die erste und zweite Bundesliga grünes Licht, hätte der VfB im Mai und Juni noch neun Zweitliga-Partien vor leeren Rängen zu absolvieren. Geht es bereits am Wochenende des 9./10. Mai wieder los, würde die zweite Liga wohl ihren Spielbetrieb mit dem ursprünglich auf dieses Datum terminierten 33. Spieltag wieder aufnehmen. Die Stuttgarter würden dann am Sonntag, 10. Mai beim 1. FC Nürnberg antreten. Rollt erst eine Woche später wieder der Ball, könnte der Neustart auf den ursprünglich als Saisonfinale geplanten 34. Spieltag fallen. Dort steht für den VfB das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 an. Erst danach würden die bisher ausgefallenen Spiele nachgeholt werden.

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