An der mobilen Lernstation kann die Herz-Lungen-Wiederbelebung aufgefrischt werden. Foto: Klinikum Stuttgart/Tobias Grosser

Drei Projekte werden mit rund 450 000 Euro unterstützt – es geht um Suchtprävention, ums Lernen und um Bewegung.

Mit 450 000 Euro unterstützt die Porsche AG drei Projekte des Klinikums Stuttgart, die über die stationäre Behandlung weit hinausreichen. Zwei Drittel des Geldes fließen in eine mobile Lernstation, mit der die oft stark beanspruchten Teams direkt auf den Stationen die Herz-Lungen-Wiederbelebung auffrischen können. Während des Trainings, das an allen Standorten möglich ist, bekommen die Nutzer Rückmeldung zur Qualität der Maßnahmen, wie etwa Drucktiefe und Frequenz.

 

Darüber hinaus wird ein Suchtpräventionsprogramm für junge Menschen gefördert. Gemeinsam mit vier Stuttgarter Schulen bietet das Zentrum für Seelische Gesundheit, das seinen Sitz im Krankenhaus Bad Cannstatt hat, das Projekt „Climate Schools und Mofa“. Hauptziel ist die Vermittlung von Wissen über Alkohol und Cannabis sowie mentale Gesundheit mithilfe von Online-Comics. In Rollenspielen vertiefen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften ihr Wissen und erlernen Strategien im Umgang mit verschiedenen sozialen Situationen, aber auch die rechtzeitige Inanspruchnahme von Hilfe. Der dritte Baustein, der gefördert wird, ist eine Bewegungsinsel. An fünf Geräten können Besucher und Patienten am Zentrum für Seelische Gesundheit etwas für Ihre Gesundheit tun und Krankenbesuche gemeinsam aktiver gestalten.

Porsche hat Klinikum schon in der Pandemie unterstützt

„Anderen zu helfen, ist fester Bestandteil unserer Kultur bei Porsche“, sagt Verónica Sapena-Mas, Leiterin Förderprojekte bei der Porsche AG. „Das Klinikum Stuttgart leistet einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region Stuttgart. Wir freuen uns, die anspruchsvolle Arbeit von Ärzten und Pflegepersonal unterstützen zu dürfen.“ Professor Jan Steffen Jürgensen, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Stuttgart, betont, dass „die großzügige Förderung durch erfolgreiche Unternehmen und Stiftungen enorm wertvoll“ sei. „Materiell, aber auch als ideelle Anerkennung der wichtigen Arbeit, die 8000 Beschäftigte im Klinikum Stuttgart leisten.“ Bereits in der Frühphase der Pandemie hatte die Porsche AG das Klinikum Stuttgart gefördert – damals mit dringend benötigter apparativer Intensivausstattung auf höchstem Niveau.

Das Klinikum Stuttgart

90 000 Patienten
Das Klinikum Stuttgart umfasst das Katharinenhospital, das Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größte Kinderklinik, das Olgahospital. 8000 Mitarbeitende, darunter 2800 Pflegekräfte und 1000 Ärztinnen und Ärzte, versorgen jährlich rund 90 000 Patienten stationär und fast 600 000 ambulant, einschließlich 100 000 Notfällen. Über 3000 Geburten und mehr als 50000 Operationen werden jedes Jahr im Klinikum Stuttgart betreut.