Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen Israel. Foto: Carsten Koall/dpa

Trotz des Verbots einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin am Dienstagabend etwa 300 Menschen am Alexanderplatz versammelt, um zu demonstrieren.

Trotz des Verbots einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin haben sich nach Angaben der Polizei am Dienstagabend etwa 300 Menschen am Alexanderplatz versammelt.

 

Die Versammlung sei aufgelöst worden, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsverbot seien die Personalien der anwesenden Demonstranten aufgenommen worden.

Die Berliner Polizei erklärte zudem im Onlinedienst X, dass sich „einzelne Personen sich nicht kooperativ verhalten“ hätten und die Einsatzkräfte daher „vereinzelt Zwang in Form von Schieben und Drücken und einzelnen gezielten Schlägen“ eingesetzt hätten.

Demonstration unter dem Motto „Stop the Genocide“

Die Demonstration unter dem Motto „Stop the Genocide“ (Stoppt den Völkermord) war wenige Stunden vor Beginn von der Versammlungsbehörde verboten worden. „Aufgrund der Erfahrungen der letzten Tage muss diesbezüglich von einem unfriedlichen Verlauf ausgegangen werden“, hatte die Polizei auf X mitgeteilt. Auch Ersatzveranstaltungen seien am zweiten Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel grundsätzlich verboten.