Vor zwei Jahren hat der Energiekonzern eine große innerstädtische Konversionsfläche mit Platz für 800 Wohnungen auf Eis gelegt. Passiert ist seither nichts. Nun platzt dem Rat der Kragen.
800 dringend benötigte Wohnungen könnten in der Landeshauptstadt in bester Innenstadtlage entstehen. Doch vor zwei Jahren hat die Energie Baden-Württemberg (EnBW) die Pläne für ihr verlassenes Betriebsgelände im Stöckach-Areal im Osten auf Eis gelegt. Das Prestigeprojekt mit geplanten 60 000 Quadratmeter Wohnfläche galt im Konzern als eine Art Blaupause für weitere Konversionsflächen. 40 Prozent der Wohnungen sollten in Stuttgart zur Mietminderung gefördert werden. Aus den Plänen wurde bis heute nichts.