Sind das noch Menschen oder schon Fahrgäste? Hauptsache, man fährt sich in der großen Stadt nicht gegenseitig über den Haufen. Foto: dpa/Christoph Soeder

Wer in Stoßzeiten in Stuttgart mit Bus, Bahn, Rad und E-Scooter unterwegs ist, muss hart im Nehmen sein. Oder unhöflich. Oder keine Nase besitzen. Ein Leidensbericht.

Stuttgart - Der Tag fängt ja gut an. Mit der Zeitung in der Hand tapst man nichts ahnend aus dem Hauseingang und stolpert geradewegs in einen vor dem Treppenabsatz abgestellten Roller mit elektrischem Antrieb, auf Neudeutsch: E-Scooter. Das Knie schmerzt, aus den Nüstern schnaubt es. Von dem Gimpel, der den neuen Mietroller der schwedischen Firma dermaßen fahrlässig auf dem Bürgersteig abgestellt hat, fehlt jede Spur.