Werner Bolzhauser hat in Esslingen viel bewegt. Nun ist er gestorben. Foto: Roberto Bulgri/n

Ob als Sozialarbeiter, als Kultur-Aktivist, Kommunalpolitiker oder vor Ideen sprühender Kreativer – Werner Bolzhauser hat in Esslingen viel bewegt. Nun ist er gestorben. Der unermüdliche Vorsitzende des Vereins Kultur am Rande hinterlässt eine schmerzliche Lücke.

Aufmerksame Kulturflaneure haben beim Festival „Stadt im Fluss“ ein Boot bemerkt, das im Rossneckar vertäut war. Darauf eine Flasche Rotwein, eine Zigarettenschachtel – und ein Porträt von Werner Bolzhauser. Viele haben gerätselt, was es damit auf sich hat. Enge Freunde des engagierten Sozialarbeiters, Kulturaktivisten und Kommunalpolitikers wussten da bereits, was nun für alle traurige Gewissheit ist: Werner Bolzhauser ist tot. Die Nachricht vom Tod des 75-Jährigen hat nicht nur Familie und Freunde hart getroffen, sondern alle, die ihn als unermüdlichen Streiter für die Schwachen und für die Kultur schätzen gelernt hatten. Mit Bolzhauser verliere man „eine verdiente Persönlichkeit, die sich auf vielfältige Weise um Esslingen verdient gemacht hat“, wie es in einer Todesanzeige der Stadt heißt.