Wahrzeichen: Die Zeltkuppel vom Sony-Center in Berlin ist eine Gemeinschaftsleistung von Helmut Jahn und dem Stuttgarter Ingenieur Werner Sobek. Foto: Imago

Der deutsch-amerikanische Architekt Helmut Jahn baute in aller Welt, vorzugsweise groß und hoch. Auch Stuttgart hat einen Jahn-Bau. Der Ingenieur Werner Sobek äußert sich zum Tod seines engen Freundes.

Stuttgart - Den amerikanischen Traum vom märchenhaften Aufstieg hat er jenseits des großen Teichs wahr gemacht. In Nürnberg am 4. Januar 1940 geboren, der Vater ein Sonderschullehrer, aufgewachsen im nahen Zirndorf, entschied sich Helmut Jahn für die Architektur und wagte den Aufbruch: 1966 ging er nach seinem Studium an der TU München als Rotary-Stipendiat nach Chicago. Dort wurde er weltberühmt, und in aller Welt baute er. Seine Gebäude finden sich in New York, Washington und in Singapur, in Berlin, Las Vegas und Schanghai.