Sebastian Vettel im Dezember 2022 in Baden-Baden bei der Ehrung des "Sportler des Jahres". Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images

Wie geht es eigentlich Sebastian Vettel nach seinem Rückzug aus der Formel 1? In einem Interview spricht er nun über sein Dasein als Renn-Rentner und verrät, was er seit seinem Aus bei der Formel 1 vermisst.

Im vergangenen Jahr hing der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (35) seinen Rennhelm an den berühmten Nagel und genießt seitdem sein Rentnerdasein. Jetzt sprach die Rennfahrlegende in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" ausführlich über ihr neues Leben. "Nach so langer Zeit im Rennsport habe ich zum ersten Mal so etwas wie einen Alltag", erzählt Vettel. Er habe etwas Zeit gebraucht, um sich daran zu gewöhnen: "Vor allem genieße ich die Zeit mit meinen Kindern."

Anfangs sei es für ihn auch komisch gewesen, ein Rennen zu Hause im Fernsehen anzuschauen und nicht dabei zu sein: "Aber ich komme gut damit zurecht und verfolge den Sport mit großem Interesse." Wann er mal wieder im Fahrerlager auftauchen werde, wisse er hingegen noch nicht. Auch nicht, wie seine konkrete, berufliche Zukunft aussehen könnte: "Ich lasse mich inspirieren, schaue mir vieles an, sammle Ideen. Schauen wir mal, was am Ende dann zu einem Projekt wird."

Sebastian Vettel vermisst den Wettkampf

Auf die Frage, ob ihn nach seinem Abschied vom Rennzirkus etwas fehle, antwortet der ehemalige Ferrari-Pilot: "Bis jetzt geht es mir sehr gut mit meiner Entscheidung. Am meisten vermisse ich aber den Wettkampf und die Anspannung."