Als Agentin Emma Peel in der Serie „Mit Schirm, Charme und Melone“ wurde sie in den 60ern weltweit bekannt. Diana Rigg war auch Bond-Girl, spielte Shakespeare und stand in „Game of Thrones“ vor der Kamera.
London - Die britische Schauspielerin Diana Rigg ist tot. Sie starb im Alter von 82 Jahren an einer Krebserkrankung, die im vergangenen März diagnostiziert wurde, wie ihr Agent Simon Beresford am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Ihre Tochter Rachael Stirling teilte mit: „Meine geliebte Mutter ist heute früh friedlich im Schlaf gestorben, zu Hause umgeben von ihre Familie.“ Die Britische Filmakadamie BAFTA twitterte kurz darauf: „Wir sind traurig über den Tod von Dame Diana Rigg.“
Ihre Rolle als Agentin Emma Peel in der Fernsehserie „Mit Schirm, Charme und Melone“ machte sie zum Sexsymbol der Sixties. Witzig, intelligent und mit gezielten Karateschlägen setzte sie sich gegen Bösewichte mit viel Sex-Appeal zur Wehr. Diana Rigg wurde dadurch weltweit bekannt - auch wegen ihrer hautengen Leder- und Vinyl-Outfits. Doch als sie herausfand, dass selbst die Kameramänner mehr verdienten als sie, stieg sie nach zwei Staffeln aus.
1969 als Bond-Girl zu sehen
Geboren wurde Diana Rigg – die später die britische Auszeichnung „Dame“ bekam - am 20. Juli 1938. Ihre Kindheit verbrachte sie im indischen Jodhpur. Mit 17 wurde sie in die berühmte Schauspielschule Rada in London aufgenommen und spielte danach in der Royal Shakespeare Company. Doch 1965 verließ sie die weltbekannte Theatergruppe fürs Fernsehen, um aus der klassischen Schauspielerei auszubrechen.
Nach ihrem Serien-Erfolg als scharfzüngige Agentin brachte sie 1969 als einziges Bond-Girl den Schürzenjäger unter die Haube. George Lazenby spielte den Spion in „James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ - ebenfalls zum einzigen Mal. Danach stand Diana Rigg für die Agatha-Christie-Verfilmung „Das Böse unter der Sonne“ vor der Kamera und spielte in „Pygmalion“ - der Bühnenversion von „My Fair Lady“ - die weibliche Hauptrolle. Für ihre Titelrolle in Euripides’ „Medea“ erhielt sie 1994 einen Tony Award.
Comeback in „Game of Thrones“
2013 feierte die damals 75-Jährige ein weltweites Comeback als zynische und intrigante Dornenkönigin Lady Olenna Tyrell im Fantasy-Epos „Game of Thrones“ und wurde dafür dreimal für einen Emmy nominiert. „Ich liebe es, die Bösen zu spielen“, sagte sie dem Sender BBC. „Die sind so viel interessanter als die Guten.“ Fünf Jahre später kehrte sie an den Broadway im Musical „My Fair Lady“ zurück, diesmal als Mutter von Professor Higgins.
Bis ins hohe Alter war Dame Diana Rigg aktiv: Selbst an ihrem 80. Geburtstag stand sie auf der Bühne. Im Jahr darauf filmte sie mit „Shaun of the Dead“-Regisseur Edgar Wright den Horrorfilm „Last Night in Soho“. Ihre letzten Monate habe ihre Mutter damit verbracht, „freudig über ihr außergewöhnliches Leben nachzudenken“, erklärte Rachael Stirling, „voller Liebe, Lachen und tiefem Stolz auf ihren Beruf. Ich werde sie unbeschreiblich vermissen.“
Ihre Rolle als Agentin Emma Peel in der Fernsehserie „Mit Schirm, Charme und Melone“ machte sie zum Sexsymbol der Sixties. Witzig, intelligent und mit gezielten Karateschlägen setzte sie sich gegen Bösewichte mit viel Sex-Appeal zur Wehr. Diana Rigg wurde dadurch weltweit bekannt - auch wegen ihrer hautengen Leder- und Vinyl-Outfits. Doch als sie herausfand, dass selbst die Kameramänner mehr verdienten als sie, stieg sie nach zwei Staffeln aus.
1969 als Bond-Girl zu sehen
Geboren wurde Diana Rigg – die später die britische Auszeichnung „Dame“ bekam - am 20. Juli 1938. Ihre Kindheit verbrachte sie im indischen Jodhpur. Mit 17 wurde sie in die berühmte Schauspielschule Rada in London aufgenommen und spielte danach in der Royal Shakespeare Company. Doch 1965 verließ sie die weltbekannte Theatergruppe fürs Fernsehen, um aus der klassischen Schauspielerei auszubrechen.
Nach ihrem Serien-Erfolg als scharfzüngige Agentin brachte sie 1969 als einziges Bond-Girl den Schürzenjäger unter die Haube. George Lazenby spielte den Spion in „James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ - ebenfalls zum einzigen Mal. Danach stand Diana Rigg für die Agatha-Christie-Verfilmung „Das Böse unter der Sonne“ vor der Kamera und spielte in „Pygmalion“ - der Bühnenversion von „My Fair Lady“ - die weibliche Hauptrolle. Für ihre Titelrolle in Euripides’ „Medea“ erhielt sie 1994 einen Tony Award.
Comeback in „Game of Thrones“
2013 feierte die damals 75-Jährige ein weltweites Comeback als zynische und intrigante Dornenkönigin Lady Olenna Tyrell im Fantasy-Epos „Game of Thrones“ und wurde dafür dreimal für einen Emmy nominiert. „Ich liebe es, die Bösen zu spielen“, sagte sie dem Sender BBC. „Die sind so viel interessanter als die Guten.“ Fünf Jahre später kehrte sie an den Broadway im Musical „My Fair Lady“ zurück, diesmal als Mutter von Professor Higgins.
Bis ins hohe Alter war Dame Diana Rigg aktiv: Selbst an ihrem 80. Geburtstag stand sie auf der Bühne. Im Jahr darauf filmte sie mit „Shaun of the Dead“-Regisseur Edgar Wright den Horrorfilm „Last Night in Soho“. Ihre letzten Monate habe ihre Mutter damit verbracht, „freudig über ihr außergewöhnliches Leben nachzudenken“, erklärte Rachael Stirling, „voller Liebe, Lachen und tiefem Stolz auf ihren Beruf. Ich werde sie unbeschreiblich vermissen.“