Die Kombination S-HH-1818 ist weiterhin verfügbar. Foto: Redaktion

Warum ist die 18 hinter der Buchstabenkombination AH künftig gesperrt, die 1818 nicht? Ein Kfz-Halter wundert sich darüber. Doch die Stuttgarter Zulassungsstelle hält es für plausibel.

Stuttgart - Niemand im Land soll mehr Kfz-Wunschkennzeichen mit den Buchstaben HH und der Doppelziffer 18 bekommen können oder mit AH 18. Ihre Vergabe ist bei den Verkehrsbehörden neuerdings gesperrt. Denn: „Verkehrsbehörden gehen gegen NS-Symbolik vor“, meldete das Landesverkehrsministerium kürzlich. Zwischen manchen Kombinationen nämlich gibt es Bezüge zu rechtsextremistischen Gesinnungen, die manche gern zur Schau stellen möchten. Die 1 steht für den ersten Buchstaben im Abc, A wie Adolf, die 8 für den achten Buchstaben H wie beispielsweise „Heil“ und „Hitler“. Wer nun aber gedacht hätte, dass auch die Kombinationen HH 1818 oder AH 1818 gesperrt wären, der sieht sich getäuscht. Wie der Stuttgarter Kfz-Halter, der so ein Kennzeichen – ohne dass er rechter Gesinnung wäre, sondern nur wegen der Initialen des Firmennamens – in seinem Fuhrpark hatte.