Haus des Tourismus: In dieser Art stellt sich Marketing-Chef Armin Dellnitz die Zukunft des Breitling-Hauses vor. Foto: asp Architekten GmbH

Der Bezirksbeirat Mitte gibt dem Haus für Tourismus auf dem Stuttgarter Marktplatz nur unter strengen Bedingungen sein Plazet: 30 Prozent der Fläche sollen für gesellschaftlich-kulturelle Bereiche reserviert sein. Für die Ambitionen von Stuttgarts Marketing-Chef Dellnitz ist das ein Rückschlag.

S-Mitte - Und wieder stehen die Stadtplanung und die Verwaltung am Pranger: Wie schon in der emotional aufgeladenen Debatte um die Boulderhalle im denkmalgeschützten Metropol-Bau an der Bolzstraße, so sehr bewegt nun auch die Zukunft des Breitling-Hauses am Marktplatz die Gemüter. Und dabei geht es beispielsweise im Bezirksbeirat Mitte nicht nur um das geplante Konzept für ein Haus des Tourismus mit einem Investitionsvolumen von 9,5 Millionen Euro. Es geht dem Rat und der Vorsitzenden Veronika Kienzle auch um die Abläufe im Rathaus. Obwohl Kienzle und der Bezirksbeirat immer wieder darauf aufmerksam gemacht hatten, dass sie sich im ehemaligen Modeladen am Rathaus eine kulturell-bürgerschaftliche Nutzung vorstellen können, steht dieser Wunsch in den kommenden Beratungen des Verwaltungsausschusses (24. Februar) und im Gemeinderat (25. Februar) nicht zur Debatte.