Der Mann besaß neben Pistolen und Gewehren und „Gegenständen mit nationalsozialistischem Hintergrund“ außerdem weitere verbotene und legale Waffen sowie Waffenteile. (Symbolbild) Foto: dpa

21 Schusswaffen und Nazidevotionalien haben Zollfahnder bei einem 57-jährigen Mann im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis beschlagnahmt.

Stuttgart/Freiburg - Zollfahnder haben im Rhein-Neckar-Kreis mehr als 20 Waffen nebst rund 2500 Schuss Munition entdeckt und sichergestellt. Das Waffenarsenal, darunter vollautomatische Waffen, Gewehre und Faustfeuerwaffen, befand sich Angaben des Zollfahndungsamtes Stuttgart vom Mittwoch zufolge in einem Keller.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Waffen von einem 57-Jährigen gehortet. Er sei bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten, sagte eine Sprecherin der Behörde. Einige der Waffen verstießen möglicherweise gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. Auch Nazi-Utensilien wurden gefunden.

Die Zollbeamten waren misstrauisch geworden, als ihnen bei Kontrollen am Flughafen Frankfurt ein an den Mann adressiertes Päckchen aus Singapur in die Hände fiel: Darin befanden sich in Deutschland verbotenen Laserpointer, die für die Montage an Waffen gedacht waren.