Gegen einen mutmaßlichen „Reichsbürger“ aus dem Zollernalbkreis wird ermittelt. (Symbolbild) Foto: dpa

Gegen einen 55 Jahre alten mutmaßlichen „Reichsbürger“ wird wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt. Der Mann soll versucht haben, sich Maschinenpistolen und Munition zu beschaffen.

Stuttgart - Ein mutmaßlicher „Reichsbürger“ aus dem Zollernalbkreis soll versucht haben, sich Maschinenpistolen und Munition zu beschaffen. Was er damit vorgehabt haben könnte, sei unklar, gegen den 55-Jährigen werde wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt, teilten Staatsanwaltschaft Stuttgart und Landeskriminalamt am Freitag mit.

Bei der Durchsuchung einer Wohnung und einer Garage seien ein Kleinkalibergewehr samt Munition, Mobiltelefone sowie elektronische Daten sichergestellt worden, die nun ausgewertet würden, hieß es. Die Ermittler hätten den Mann seit Dezember im Auge gehabt - wie sie von seinen Plänen erfahren haben, teilten sie nicht mit.

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Sie sprechen Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide. Die Bewegung wird vom Verfassungsschutz beobachtet.