Bundesratspräsident Stanislaw Tillich (CDU - l-r), der Präsident des Bundesverfassungsgericht Andreas Voßkuhle, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundestagspräsident Norbert Lammert (beide CDU) verneigen sich beim Staatsakt für den verstorbenen früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) vor dem Sarg. Foto: dpa

Der Staatsakt für den früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher fand in Bonn statt. Der FDP-Politiker war Ende März verstorben. Hochrangige Gäste aus der ganzen Welt erwiesen die letzte Ehre.

Bonn - Im ehemaligen Plenarsaal des Bundestags in Bonn hat am Sonntag der Staatsakt für den früheren Außenminister Hans-Dietrich Genscher begonnen.

Der FDP-Politiker war am 31. März im Alter von 89 Jahren gestorben. Aufgrund seiner besonderen Verdienste hatte Bundespräsident Joachim Gauck den Staatsakt angeordnet, ein Zeremoniell, das einem Minister nur selten zuteil wird.

Außer Gauck sprechen unter anderem Genschers Nachfolger als Außenminister, Klaus Kinkel, sowie der frühere US-Außenminister James Baker. Insgesamt sind etwa 800 Gäste versammelt.

Genscher war von 1969 bis 1974 Innenminister und anschließend bis 1992 Außenminister. Er gilt als einer der Architekten der deutschen Einheit.