In der kommenden Woche startet das Zeltspektakel in Winterbach. Vier der Konzerte sind bereits jetzt ausverkauft – wir haben uns erkundigt, wie die Vorbereitungen laufen.
Noch eine gute Woche, dann rockt Winterbach wieder: Für den Veranstalter des Zeltspektakels, die Kulturinitiative Rock, läuft jetzt der Endspurt vor dem neuntägigen Festival. Eine Verzögerung musste die „Kulti“ dabei verkraften. Das riesige Zelt, in dem die Künstler und pro Abend rund 4000 Besucher Platz finden, ist am Montag angeliefert worden – und zwar am Nachmittag, mit einem halben Tag Verspätung. Offenbar war der Sattelschlepper, der das Zelt transportierte, aufgehalten worden. „Der Zeitplan ist jetzt zwar etwas verrutscht, aber einem pünktlichen Start des 13. Winterbach Zeltspektakels am 19. Juli steht trotzdem nichts entgegen“, schreibt die Kulti auf ihrer Facebookseite.
Schon Tage zuvor hatten Helfer mit dem Vermessen und Vorbereiten des Geländes und dem Verlegen der Kabel begonnen. Am Dienstag fingen die Zeltbauer mit dem Aufrichten der acht Masten an. „Am Freitag und Samstag verlegen wir dann Böden und bauen die Sitztribüne auf. Leider kommt uns das Wetter derzeit nicht gerade entgegen“, sagt Steffen Clauss, der Vorsitzende der Kulturinitiative. Die Verkehrswege seien aber befestigt, um auch für schlechtes Wetter gewappnet zu sein.
Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr beim Biergarten. Für diesen Bereich vor dem Zelt, in dem Besucher sich ohne Konzertkarten aufhalten können, können in diesem Jahr Tische online reserviert werden. Der Biergarten öffnet an jedem Tag des Festivals ab 17 Uhr. Eine Reservierung für bis zu acht Personen kostet 250 Euro, wobei darin 200 Euro an Verzehrgutscheinen enthalten sind.
Für vier der Konzerte sind die Eintrittskarten bereits jetzt ausverkauft: Für die Altrocker von Deep Purple waren schon nach zwölf Tagen keine Karten mehr verfügbar – Rekord beim Zeltspektakel. Für Jan Delay und Disko No. 1 sowie für Michael Patrick Kelly gibt es ebenfalls keine Karten mehr. Der Abend mit SWR1 – Pop und Poesie ist seit vergangener Woche ebenso ausverkauft.
Für diese Konzerte gibt es noch Karten:
So bleiben noch Konzertkarten für die übrigen fünf Konzerte – etwa für den Auftakt am 19. Juli mit Steve Hackett. Der ehemalige Gitarrist von Genesis feiert das 50-Jahr-Jubiläum des Albums „The Lamb Lies Down On Broadway“. Auch für die Magic Blues Night am 20. Juli, bei der Rival Sons, Larkin Poe und Henrik Freischlader auftreten, sind noch Karten zu haben. Am 22. Juli nehmen Gerhard Polt und die Well-Brüder Bayern und den Rest der Welt musikalisch auf die Schippe. Am 24. Juli kommen dann die Country-Rocker Bosshoss nach Winterbach und bringen mit Kiefer Sutherland einen echten Weltstar als Special Guest mit.
Am 26. Juli lassen es dann LaBrassBanda krachen, wenn sie und ihre Supportband Caravãna Sun ihren Mix aus Brass, Pop, Techno und Ska zum Besten geben. Je nach Konzert und Kategorie kosten die Karten zwischen 49 und 69 Euro.